Unsere Erlebnis- und Wander-Rundreise auf Island bietet Ihnen Gelegenheit, die Insel im Atlantik und ihre grandiosen Landschaften kennen zu lernen. Erleben Sie rauchende Vulkane, türkisfarben schimmernde Gletscher und romantische Lagunen, rauschende Wasserfälle, Thermalquellen und grüne Hügellanschaften. Genießen Sie beim Wandern ein Land voller Kontraste und nahezu unberührte Natur. Viele panoramareiche, leichte und auch anspruchsvolle Wanderungfen führen Sie zu vielen spektakulären Naturschönheiten der Insel.
Mit maximal acht Teilnehmern geht es im Kleinbus rund um die Insel, und in die Nationalparks von Isalnd. Es bleibt aber auch genug Zeit für Fotostopps, um die artenreiche Tierwelt zu beobachten oder ein einer der zahlreichen Thermalquellen zu baden.
Bei allen Wanderungen sind Sie nur mit ihrem leichten Tagesrucksack unterwegs und Sie übernachten während der Reise in gemütlichen Ferienhütten.
Island hat auch eine spannende Geschichte und ganz besondere Traditionen. Alte heidnische Überlieferungen, die Abenteuer der Wikinger sowie alte Sagen und Legenden von Naturgewalten, von Piraten sowie von Elfen und Trollen haben ihren Einfluss in der isländischen Kultur. Freilichtmuseen zeigen das ländliche Leben der Isländer in vergangenen Jahrhunderten und rekonstruierte, uralte Höfe entführen den Besucher in die Zeit der Wikinger. Die Insel aus Feuer und Eis wartet also mit einem wunderbaren Mix aus Tradition und moderner Kultur auf.
Neben einem abwechslungsreichen Wanderprogramm haben Sie auch Gelegenheit zum Whale Watching, Sie machen Halt in Akureyri, der reizenden Hauptstadt des Nordlandes und können Reykjavik, die lebensfrohe und faszinierende Hauptstadt am Polarkreis erkunden. Zum Programm gehört auch ein Besuch der beeindruckenden Stein- und Mineraliensammlung von Petra Sveinsdóttir.
Vatnajökull-Nationalpark
Der größte Nationalpark von Island erstreckt sich auf ca. 14.000 km² im Norden der Insel. Er wurde 2008 gegründet und umfasst heute auch die Gebiete der einstigen Nationalpark Jökulsárgljúfur und Skaftafell.
Der majestätische Vatnajökull-Gletscher, welcher dem Park den Namen gab, bedeckt unglaubliche 13 Prozent der Fläche von Island. Bei Ihren Wanderungen werden Sie zahlreiche Naturschönheiten entdecken und den stetigen Kampf zwischen Feuer und Eis erleben. Der Vatnajökull-Nationalpark birgt den größten Gletscher Islands, hier findet man die höchsten Gipfel und den mächtigsten Wasserfall. Dazu kommen tiefe Schluchten, malerische Lagunen und fruchtbare Täler. Zu den bekanntesten Attraktionen gehört sicher die Gletscherlagune Jökulsárlon. Hier hat die Natur einen ganz besonderen Schauplatz geschaffen: In die glitzernden Lagune kalbt eine Gletscherzunge des Vatnajökull und die Eisberge driften durch das kristallklare Wasser des Sees in Richtung Meer.
Auch die zahlreichen Wasserfälle im Nationalpark sind tolle Ziele für alle Wander- und Naturfreunde. Der Dettifoss ist einer der mächtigsten Wasserfälle Europas. Der mächtige Fluss Jökulsá á Fjöllum, welcher aus dem Gletscher gespeist wird, fällt auf rund 100 Meter Breite tosend 45 Meter in die Jökulsárgljúfur-Schlucht.
Ein weiteres fantastisches Naturschauspiel liefert der Svartifoss-Wasserfall, welcher von dunklen Basaltsäulen gesäumt ist. Durch Vulkanismus entstandene bizarre Basaltformationen findet man auch am sogenannten Echofelsen Hljóðaklettar, am Berg Rauðholar oder am Kirkjugólfið, das übersetzt aus dem isländischen „Kirchenboden“ bedeutet. Hier schauen die Basaltsäulen nur wenig aus dem Boden und man hat den Eindruck, eine künstlich gepflasterte Fläche zu sehen. Die glatte Oberfläche haben die Basaltsäulen, welche rund 9.000 Jahre alte sind, dem einstigen Gletscherschliff zu verdanken.
Die spektakuläre Ásbyrgi-Schlucht wird Sie sicher auch begeistern. Vor Millionen Jahren schuf der Fluss Jökulsá die mächtige hufeisenförmige Schlucht, die von bis 100 Meter hohen Felswänden und dichtem Wald gesäumt wird. Mythen und Legenden dagegen erzählen, dass die Schlucht durch einen Hufabdruck von Odins achtbeinigem Pferd Sleipnir entstand oder auch, dass sich hier eine Hauptstadt der Elfen befindet.
Mit Türkisschimmerndem Wasser, bizarren Formen aus Basalt und breiten Kaskaden, über welche tosend die Wassermassen stürzen präsentiert sich der Goðafoss. Der „göttliche“ Wasserfall gehört sicher zu den schönsten auf Island. Während Ihrer Wanderungen im Vatnajökull-Nationalpark werden diese fantastischen Naturschönheiten unter anderem auch Ziele sein.
Unterwegs in der Region Mývatn
Das Mývatn-Gebiet ist ebenfalls ein vulkanisch aktives Gebiet, wo bis heute die Kontinentalplatten auseinanderdriften. Mitten in dieser Riftzone liegt der Mývatn, der Mückensee. Mit der Entstehung des Sees durch einen Vulkanausbruch vor rund 3500 Jahren entwickelte sich hier ein Paradies für Wasservögel aller Art. Wanderer und Ornithologe kommen hier voll auf ihre Kosten. Durch das wärmere und sonnenreichere Klima gedeihen am Mývatn zahlreiche Pflanzenarten – die Region wurde bereits 1974 zum Naturschutzgebiet erklärt.
Das Krafla-Vulkansystem ist das heiße Herz der Region Mývatn und entstand schon vor über 200.000 Jahren. Zahlreiche spektakuläre Naturwunder entstanden durch das Krafla-System, welches die Region rund um den Mývatn-See dominiert. Sie wandern zum Solfatarenfeld Námaskarð, wo Sie erleben, wie es aus der Erde brodelt, zischt und dampft und wo Schwefel und viele Mineralien die Landschaft in verschiedenste Farbtöne tauchen.
Östlich das Sees wird die Landschaft von vielen Spalten durchzogen, die teils mit warmen Thermalwasser gefüllt sind und aus denen Dampf aufsteigt. Die Grjotagjá gehört zu diesen Felsspalten, in deren Unterwelt sich eine wildromatische Höhle mit herrlich Blauschimmernden Wasser befindet.
Am Fuß des Hverfjall liegen die sogenannten Dunklen Burgen – Dimmuborgir. Hier entstand durch das erkalten der Lava eine Landschaft mit bizarren Felsen in Form von Türmen, Toren, Mauren, Säulen und Höhlen. Dimmuborgir ist auch die Heimat von Elfen und Trollen – geben Sie Acht, vielleicht entdecken Sie ein Wesen des verborgenen Volkes bei Ihren Wanderungen.
Snæfellsjökull-Nationalpark
Rund um den Snæfellsjökull-Gletscher und den Vulkan erstreckt sich der 170 km² große Nationalpark, welcher bis zum Meer reicht. Die größte Natursehenswürdigkeit ist hier sicher der fast 1500 Meter hohe Stratovulkan Snæfellsjökull, der von einem mächtigen Gletscher bedenkt wird. Bei klarer Sicht ist der „König“ der isländischen Berge sogar von der 115 Kilometer entfernt liegenden Hauptstadt Reykjavík aus zu sehen. Die Magie des Berges zog bereits Jules Verne in seinen Bann – in seinem Buch „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ ist der Krater des Vulkanberges der Startpunkt zu einer fantastischen Reise in die Unterwelt.
Auf der der Snæfellsnes-Halbinsel gibt es zahlreiche Naturhighlights zu entdecken. Bei Wanderungen geht es u.a. zur Deildartunguhver, der größten Heißwasserquelle Europas und zum Krater Eldborg, welcher mit seinen 200 Meter Durchmesser und 50 Meter tiefe zu den Formschönsten von Island gehört. Außerdem geht es entlang der grandiosen Küste, wo Sie steile Klippen und bizarre Felsformationen bestaunen können und uralten Geschichten von Trollen und Elfen hören. Vor allem die die zwei Felsnadeln Lóndrangar sind ein tolles Fotomotiv.
Im Nordwesten der Halbinsel Snæfellsnes erhebt sich der 73 Meter hohe Basalthügel Helgafell. Seit alters her ranken sich Legenden um den Hausberg des Hafenstädtchens Stykkishólmur. Er ist für die Isländer ein heiliger Berg und es werden ihm geradezu magische Kräfte nachgesagt. Eine Legende erzählt, dass jeder, der zum ersten Mal hinauf zu Gipfel wandert drei Wünsche frei hätte. Jedoch sind einige Bedingungen daran geknüpft… Auf jeden Fall ist das Panorama von höchsten Punkt wirklich atemberaubend. Lassen Sie Ihren Blick über die wunderbare Berg- und die Schärenlandschaft schweifen.
Ein weiteres Ziel während Ihrer Wander-Rundreise ist die Halbinsel Vatnsnes. Vor der Küste ragt ein bizarr geformter Felsen 15 Meter aus dem Meer. In Island wird dieser geheimnisvolle Basaltfelsen Hvítserkur - "weißes Nachthemd" genannt. Der Sage nach ist dieser Rest eines Vulkans jedoch ein versteinerter Troll. Die aufgehende Sonne überraschte ihn, als er das Kloster Þingeyrar mit Steinen bewarf und verdammte ihn auf ewig Seevögeln als Rastplatz zu dienen und uns Besuchern ein tolles Naturphänomen zu bieten…
Spannend ist auch ein Ausflug in die Schlucht Kolugljúfur mit ihren zwei rauschenden Wasserfällen.
Der heute verlassene Ort Búðir war einst ein wichtiger Handelsplatz mit einem kleinen Hafen. Hier befindet sich, vor der wunderbaren Kulisse eines uralten Lavafeldes, einer weiten Bucht mit herrlichem Strand und einem schier endlosen Blick über das Meer, eine der ältesten Holzkirchen von Island.
Der Snæfellsjökull-Nationalpark wartet nicht nur mit seinen einzigartigen Naturlandschaften auf, er bietet auch eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Zahllose Wildblumen, Farne, Gräser, Kräuter und Wildbeeren gedeihen hier. Zahlreiche Seevogelarten bevölkern die Küste und auch Wale können hier gesichtet werden.
Þingvellir-Nationalpark
Der wohl bekannteste Nationalpark von Island erstreckt sich im Südwesten der Insel und stellt wie kein anderen die Geschichte und das Zusammenspiel von Feuer und Eis dar. Die Naturlandschaft wird geprägt von vulkanischer Tätigkeit und von Bergen, welche mit mächtigen Gletschern bedeckt sind. Vor Jahrmillionen entstand hier eine Grabenbruchzone und die nordamerikanische sowie die europäische Kontinentalplatte begannen sich voneinander zu entfernen. Bis heute triften die zwei tektonischen Platten jährlich 2 bis 4 Zentimeter weiter auseinander.
Die ersten Siedler aus vielen Teilen Nordeuropas kamen um das Jahr 900 in diese Gegend. Für die, im Zusammenleben wichtigen Regeln und Gesetze, sorgte im Jahr 930 ein Parlament, das Alþing. Zudem kreuzten sich hier wichtige Wege, in der Almannagjá (Allmännerschlucht) wurden Versammlungen abgehalten und 1944 rief man hier die Isländische Republik aus.
Der Nationalpark Þingvellir (UNESCO-Weltkulturerbe) hat jedoch nicht nur geschichtlich viel zu bieten, sondern wartet auch mit einer ganzen Reihe von Naturschönheiten auf. So wird u.a. der Gullfoss Wasserfall jährlich von Hundertausenden Besuchern bestaunt. Über zwei Stufen fallen die Wassermassen hier 30 Meter in die Tiefe und oft rahmt ein zauberhafter Regenbogen den Gullfoss ein.
Eine weitere Station Ihrer Wandertouren ist, neben der Almannagjá-Schlucht und dem Gesetzesfelsen Lögberg, das Geothermalfeld Haukadalur. Dort können Sie den „großen Gysir“ bestaunen, welcher Namensgeber für alle Springquellen weltweit wurde. Während es um den großen Geysir heute eher ruhig ist, speit der Strokkur (das „Butterfass“) zuverlässig alle 5 bis 10 Minuten eine Wassersäule bis zu 30 Meter in die Höhe. Zahlreiche weitere heiße Thermalquellen und blubbernde Schlammtöpfe sind hier zu finden und zeugen von enormen Kräften im Erdinneren.
Unterwegs im Süden von Island
Während dieser Wander- und Entdecker-Rundreise geht es auch in den Süden von Island. Vík í Mýrdal ist die größte Ortschaft hier und liegt an einem wunderbaren Strand mit schwarzem Lavasand. Einen ebenso schönen Strandabschnitt findet man am Fuß des 340 Meter hohen Reynisfjall, an dessen Hängen unter anderem auch die Papageientaucher nisten. Die haben Gelegenheit, die hübschen Vögel zu beobachten.
Die über 60 Meter hohen Basaltsäulen Reynisdrangar ragen markant aus dem Meer und trotzen dem tosenden Atlantik. Man erzählt sich, dass auch diese Felsen zwei versteinerte Trolle sind, die nachts ein Schiff an Landbringen wollten und vom Licht der aufgehenden Sonne überrascht wurden…
Zu den bekanntesten Wasserfällen im Süden gehört der Skógarfoss. Der Fluss Skógar fällt über eine 25 Meter breite Klippe über 60 Meter in die Tiefe. Die Klippe lag einst direkt an der Steilküste und wurde von der Brandung geformt. Im Lauf der Zeit verschob sich die Küstenlinie und so befindet sich der wunderschöne Wasserfall heute inmitten einer grünen Landschaft. Bei einer Wanderung am Eyjafjöll werden Sie noch weitere Wasserfälle bestaunen können.
Besonderes:- abwechslungsreiche Island-Rundreise in kleiner Gruppe mit max. 8 Teilnehmern
- Reiseroute rund um die Insel
- verschiedene Tageswanderungen, u. a. in allen Nationalparks
- atemberaubende Landschaften mit Gletschern, rauchenden Vulkanen, Gysiren, bizarren Felsformationen, Schluchten und Wasserfällen
- Zeit für Tierbeobachtungen und zum Baden in den heißen Thermalquellen
- Zeit für Stadtbummel in Akureyri und Reykjavik
- Möglichkeit zu einer Walbeobachtungs-Tour