1. Tag (So)
Fahrt nach Budapest in Ungarn und Stadtbummel
Fahrt ab Veranstalterbüro über Zittau und Prag nach Budapest. Ein Zustieg ist entlang der Fahrtroute z.B. auch an den Flughäfen oder Bahnhöfen von Prag und Budapest möglich. Am Nachmittag ist Zeit für einen individuellen Bummel durch die ungarische Hauptstadt mit einen Besuch der berühmten Fischerbastei, wo Sie das schöne Panorama bewundern können.
Fahrzeit ca. 7 Std., Hotel, -/-/-.
2. Tag (Mo)
Fahrt in das Valea Vinului (Weintal) mit Halt in Sapanta am “Fröhlichen Friedhof”
Heute fahren Sie weiter nach Rumänien. Ziel ist Viseu de Sus (Oberwischau) in der Maramures. Auf dem Weg dorthin ist ein Halt in Sapanta am “Fröhlichen Friedhof” geplant. Berühmt wurde der Friedhof durch seine mehr als 700 geschnitzten, dunkelblau bemalten Grabkreuze. Auf den reich verzierten Holzkreuzen erinnern gereimte Verse und geschnitzte, bunt bemalte Bilder an Interessantes aus dem Leben der Verstorbenen.
Fahrzeit ca. 6,5 Std., Pension, F/-/-.
3. Tag (Di)
Rundfahrt durch die Maramures mit Besichtigung der Holzkirchen und des Klosters Barsana
Heute steht eine Rundfahrt durch das Iza-Tal, eines der ursprünglichsten Täler der Maramures, auf dem Reise-Programm. Im Tal werden alte Traditionen lebendig gehalten und nicht nur die Holzkirchen, von denen einige zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, erscheinen wie aus einer anderen Zeit. Auch die Uhren scheinen in dieser verträumten Region langsamer zu gehen. Bis an die Grenze zur Ukraine erstrecken sich weite Gebirgszüge, grüne Täler, schier endlos erscheinende Wälder und mitten darin Dörfer und Städtchen.
In Leud besuchen Sie die älteste Holzkirche der Maramures aus dem Jahr 1364 sowie die wunderschöne Holzkathedrale “Maria Geburt”. Vor allem Zimmerleute und Holzschnitzer haben sich in dieser Region, mit den herrlich verzierten Maramureser Hoftoren und den schmucken Holzkirchen, mit spitzen Türmen die hoch in den Himmel ragen, verewigt. Weiterhin stehen ein Besuch des Klosters in Barsana und des Freilichtmuseums der Maramureser Volksarchitektur auf dem Programm.
Fahrzeit ca. 2-2,5 Std., Pension, F/-/-.
4. Tag (Mi)
Fahrt mit der Waldeisenbahn ins wildromantische Valea Vaser (Wassertal)
Eine kurze Fahrt bringt Sie zum Bahnhof der Waldeisenbahn von Viseu de Sus (Oberwischau). Von dort geht es dann, mit der letzten noch in Betrieb befindlichen Forsteisenbahn Europas nach Faina im Valea Vaser. Das Wassertal ist durch keine Straße erschlossen, nur die Schmalspurbahn fährt direkt vom Sägewerk hinauf in die Waldkarpaten. Die liebevoll von den Einheimischen „Mocanita“ genannte Bahn, schnauft gemütlich, entlang des Flüsschens Vaser, zusammen mit Waldarbeitern und Gästen durch das wildromantische Tal. Genießen Sie die unberührte Natur und echte Eisenbahnromantik.
Fahrzeit ca. 10 min, Pension, F/L/-.
5. Tag (Do)
Besuch des Ethnographie und Geschichte in Vișeu de Sus und Fahrt in das Rodna-Gebirge
Am Vormittag besuchen Sie das Museum für Ethnographie und Geschichte in Vișeu de Sus. Es widmet sich mit seinen Ausstellungen der Geschichte des Städtchens und der Maramures. Anhand von vielen Exponaten werden die Traditionen und die Bräuche der Gegend vorgestellt. Im Anschluss fahren Sie nach Borsa am Fuß des Rodna-Gebirges.
Fahrzeit ca. 30 min, Pension, F/L/-.
6. Tag (Fr)
Wanderung im Rodna-Nationalpark
Heute unternehmen Sie eine Wanderung im Rodna-Nationalpark. Hier werden Sie nur wenigen Wanderern begegnen, Genießen Sie die schöne Gebirgslandschaft mit grünen Almen, klaren Bergseen und dichten Wäldern. Die Rundtour führt zum Wasserfall Cascada Cailor, der etwa 90 Meter in die Tiefe stürzt, und vorbei an einer Hirtenhütte zum Bergsee Izvorul Bistritei.
Gehzeit ca. 4-5 Std., Pension, F/L/-.
7. Tag (Sa)
Wanderung im Rodna-Nationalpark
Die Seilbahn bringt Sie heute von Borsa hinauf zum 1.633 Meter hohen Buzu Dealului. Von dort unternehmen Sie eine aussichtsreiche Wanderung über das Hochplateau im Rodna-Gebirge. Es geht entlang von schönen Bergpfaden, durch ursprüngliche Wälder und über Almwiesen. Der Abstieg zurück ins Tal führt vorbei an Bergseen und Sie können immer wieder die schönen Ausblicke über die umliegende Berglandschaft genießen.
Gehzeit ca. 6 Std., Pension, F/L/-.
8. Tag (So)
Fahrt in die Bukovina und Besuch der Klöster Moldovita, Humor und Voronet
Heute fahren Sie in die Bukovina und besuchen die Klöster Moldovita, Humor und Voronet, die zu den schönsten orthodoxen Kirchen Europas gehören. Immer wenn ein Moldaufürst einen Sieg über die Türken oder Tataren errang, stiftete er ein neues Kloster. Da viele Klosterkirchen zu klein waren um alle Gläubigen aufzunehmen, mussten die einfachen Menschen aus den Dörfern die Messe meist im Freien feiern. Für die Betenden wurden Geschichten aus dem „Buch der Bücher“ als Bilder an die Außenwände der Klöster gemalt, die man auch „Biblia pauperum“ - „Bibel der Armen“ nannte. Bis heute haben sich zahlreiche dieser einzigartigen Malereien erhalten - das letzte Geheimnis um die strahlenden Farben der Fresken konnte bis heute jedoch nicht gelöst werden. Heute sind viele Klöster wieder bewohnt und inmitten der grünen Hügellandschaft der Bukovina scheint die Zeit innezuhalten. Sieben der prächtigen Klöster stehen heute als Weltkulturerbe unter Schutz der UNESCO.
Fahrzeit ca. 3 Std., Pension, F/-/-.
9. Tag (Mo)
Fahrt in den Nationalpark Bicaz-Klamm zum sagenumwobenen Roten See
Fahrt in den Nationalpark Bicaz-Klamm (Cheile Bicazului), welche die Westmoldau mit Siebenbürgen verbindet. Insgesamt ist die wilde Klamm etwa 60 Kilometer lang. Der wirklich atemberaubende Teil sind jedoch erst die letzten 10 Kilometer. Dieser enge Abschnitt wird auch „Höllenschlund“ genannt. Teils ist die Klamm hier nur 6 Meter breit, an anderen Stellen gibt es kleine Straßenstände, an denen Snacks und Souvenirs verkauft werden.
Eine kleine Wanderung (ca. 1 Std.) führt Sie später durch den Ort Bicaz Chei mit seinen bunten Holzhäusern und vorbei an Felsformationen um den schönen Lacu Rosu. Der “Rote See” ist nicht nur wegen seiner manchmal mehr, manchmal weniger starken Färbung durch Eisenoxide sehenswert, sondern hält noch ein anderes Highlight bereit: einen Unterwasser-Wald. Der See entstand im Jahr 1837 durch einen massiven Felsrutsch, der nicht nur Erdreich sondern auch einen ganzen Wald mit sich riss. Das Geröll staute gleichzeitig den See auf und die Baumstümpfe ragen bis heute geheimnisvoll aus dem Wasser.
Fahrzeit ca. 2,5 Std., Berghütte, F/-/-.
10. bis 11. Tag (Di - Mi)
panoramareiche Wanderungen im Nationalpark Bicaz-Schlucht
Eine Rundwanderung führt Sie über sanfte Hügel, Almwiesen und durch Wälder in eine schöne Nebenschlucht der Bicaz. Der klare Bach lädt zu einem erfrischenden Bad ein. Dann geht es weiter durch in die spektakuläre Bicaz-Schlucht. Bis zu 300 Meter ragen die teils senkrechten Felswände empor, meist nur wenige Meter von der Straße entfernt. Oft ist der Himmel nur als schmaler Streifen über uns zu sehen. Wer möchte, hat noch Gelegenheit zu einem Gipfel hoch über der Schlucht aufzusteigen - ein wunderschöner Ausblick ist garantiert. Eine zweite Wandertour führt Sie in die Bicăjelui-Schluchten im zentralen Teil des Hășmaș-Gebirges. Sie wandern durch urwüchsige Wälder und vorbei am markanten Altar-Stein (1 147 m). Immer wieder können Sie spektakuläre Weit- und Tiefblicke genießen.
Gehzeit ca. 4-6 Stunden, Berghütte, F/L/-.
12. Tag (Do)
Fahrt in die Westkarpaten in das Bihor-Gebirge
Auf landschaftlich reizvoller Strecke fahren Sie heute in die Westkarpaten. Ziel ist das Bihor-Gebirge (Munții Bihorului), ein Gebirgszug an der Westgrenze Siebenbürgens, welcher den höchsten Teil des Apuseni-Gebirges darstellt. Unterwegs sind mehrere kleine Pausen geplant.
Transfertag, ca. 350 km, ca. 7-8 Std. Fahrzeit, Berghütte, F/-/-.
13. Tag (Fr)
Wanderung durch das reizvolle Karstgebiet des Bihor
Das Bihor-Gebirge ist ein Karstgebiet, das von unzähligen Tropfsteinhöhlen, Schluchten und imposanten Karsttrichtern durchzogen wird. Die heutige Rundtour führt Sie zunächst durch urwüchsige Wälder zur riesigen Doline Cetatile Ponorului. Evtl. besteht die Möglichkeit diese zu durchqueren. Danach wandern Sie weiter zur Eishöhle Focul-Viu. Ein besonders schöner Platz unterwegs ist der steile Felsvorsprung, wo sich ein fantastischer Blick über das Bihor-Gebirge bietet.
Gehzeit ca. 7-8 Std., Berghütte, F/L/-.
14. Tag (Sa)
Fahrt nach Bratislava
Sie fahren in die slowakische Hauptstadt Bratislava (deutsch Preßburg, ungarisch Pozsony). Sie ist die größte Stadt des Landes und liegt im Dreiländereck Slowakei-Ungarn-Österreich. Die alte Grenz- und Brückenstadt erstreckt sind an beiden Ufern der Donau und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Lange Zeit war Bratislava ein Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen und Sprachen. Hier wurden Jahrhundertlang die ungarischen Könige gekrönt und die Stadt war eine wichtige Station für Reisende zwischen Wien und Budapest. Am Nachmittag ist Zeit, für einen Bummel durch die romantische Altstadt (Staré Mesto) mit ihren engen Gassen. Wer möchte, kann auch das spektakuläre UFO-Restaurant mit Aussichtsplattform besuchen, welches sich in 95 Meter Höhe auf einem der Pylone der SNP Brücke über die Donau befindet (Eintritt zum Aufzug ab 12,90 EUR). Fahrzeit ca. 5,5 Std., Hotel, F/-/-.
15. Tag (So)
Rückreise
Frühzeitig Fahrt über Prag, wo evtl. Reisegäste am jeweiligen Flughafen oder Bahnhof verabschieden werden, zurück nach Deutschland.
Fahrzeit ca. 5,5 Std., F/-/-.
Hinweis:
Das ausgeschriebene Reiseprogramm wird von uns sorgfältig vorbereitet. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass Änderungen vorbehalten bleiben und der zeitliche Ablauf bzw. die Reihenfolge der Programmpunkte verändert werden kann.