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Reisekarte


Anforderungen:
Anforderungsgrad
Für die leichten bis mittelschweren Wanderungen sollten Sie eine gute Kondition mitbringen. Gehzeiten 2-7 Std. täglich mit Tagesrucksack. Es sind ab und zu kurze, aber steilere Anstiege zu bewältigen, insgesamt jedoch keine großen Höhenunterschiede. Etwas Komfortverzicht für die teils einfachen Unterkünfte ist notwendig.


Reiseversicherung:

Wir empfehlen Ihnen zu Ihrer gebuchten Reise den Abschluss einer Reiserücktrittskosten-Versicherung oder eines Travel-Paketes der URV. Gern beraten wir Sie zu unseren verschiedenen Versicherungsangeboten.

Weitere Informationen zum Thema Reiseversicherung finden Sie hier oder oben im Menü unter Service, Reiseversicherung.

Es berät Sie zu dieser Reise:

Ansprechpartner: Katrin Mordowicz

Katrin Mordowicz
03586/310436


Mindestteilnehmerzahl:

Diese Reise kann nur durchgeführt werden, wenn die unter dem Reiter Reise Information ausgeschriebene Mindestteilnehmerzahl erreicht oder überschritten ist. Bis 23 Tage vor Reiseantritt kann der Reiseveranstalter bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl vom Reisevertrag zurücktreten. Sollte der Fall eines Rücktritts eintreten, informieren wir Sie umgehend und können Ihnen meist individuelle Touren ab 2 Teilnehmern anbieten oder ein alternatives Reiseangebot unterbreiten. Selbstverständlich erhalten Sie den bereits gezahlten Reisepreis unverzüglich zurück. Siehe ARB, die Sie vor Ihrer Buchung bestätigen müssen.


Veranstalter: Wild Ost Kooperationspartner:


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Russland - Eine Winterreise zum Baikalsee

Russland - Eine Winterreise zum Baikalsee
2.510,00 EUR

12 Tage Natur- & Erlebnisreise mit Eiswanderung

fantastische Naturerlebnisse in Sibirien


Wir laden Sie ein, zu einer Natur- und Erlebnisreise zum winterlichen Baikalsee. In den Monaten von Januar bis Mai friert der riesige See komplett zu und das blau schimmernde und manchmal spiegelblanke Eis glitzert in der Sonne. Dazu kommen von Wind, Sonne und Kälte bizarr g eformte Eiskaskaden und glänzende Packeisfelder, die sich am See entlang ziehen. Die Landschaft mit ihren Bergen und kleinen Dörfern rings um den Baikal ist in ein weißes Kleid gehüllt und Sie können bei Wanderungen über das Eis die Ruhe der Natur genießen.
Im März liegen die Temperaturen am Tag meist zwischen etwa -5°C und +3°C, in der Nacht gehen die Temperaturen bis auf -10°C bis -15°C zurück. Am Baikalsee herrscht ein trockenes Klima, weshalb man Temperaturen im Minusbereich nicht so stark wie in Europa spürt. Auf der Insel Olchon gibt es durchschnittlich 300 Sonnentage im Jahr und die Winter sind hier meist noch etwas milder als auf dem Festland.
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Auf dieser Reise laden wir Sie ein, den winterlichen Baikalsee im beginnenden Frühjahr zu besuchen.
Der Baikal ist der größte, älteste, sauberste und vielleicht auch der geheimnisvollste See der Welt. Das liegt vielleicht auch an seiner enormen Tiefe von über 1600 Metern. Von etwa Januar bis Mai ist der See komplett zugefroren. Das glasklare und tiefblaue Eis glitzert in der Sonne und Sie können auf Schritt und Tritt fantastische Motive entdecken: hellblau schimmernde Eisschollen, schillernde Luftblasen im extrem klaren Eis, Felsen und Grotten, die von Reif und Eis bizarr eingehüllt sind. Rings um den Baikal sind Dörfer, Wälder und Berge tief verschneit. Dazu kommen von Wind, Sonne und Kälte bizarr geformte Eiskaskaden und glänzende Packeisfelder, die sich am See entlang ziehen. Vor allem in der winterlichen Zeit können Sie die Ruhe der Natur besonders genießen. Wenn die Sonne am Baikal untergeht, taucht sie die Landschaft in warme Farben und das Eis glänzt atemberaubend schön.
Klirrender Kälte werden Sie allerdings nicht begegnen. Im März liegen die Temperaturen am Tag meist zwischen ca. -5°C und +3°C, die Nachttemperaturen zwischen -10°C und -15°C. Es herrscht ein trockenes Klima, weshalb man Minusgrade nicht so stark wie in Europa spürt.
Übrigens gibt es auf der Insel Olchon über 300 Sonnentage im Jahr und die Winter sind meist milder als auf dem Festland.
Auf dem Weg von Irkutsk zum Baikalsee machen Sie einen Halt am Freilichtmuseum Talzy, welches eine umfangreiche Sammlung von sibirischen Holzhäusern beherbergt. Diese wurden originalgetreu restauriert und gewähren dem Besucher einen spannenden Einblick in das Leben im „alten Sibirien“.

Listwjanka und Wanderung über das Eis des Baikal

Der Ort Listwjanka liegt ca. 70 Kilometer von Irkutsk entfernt und erstreckt sich über etwa 5 Kilometer entlang des Baikalseeufers. Der Name des Dorfes mit rund 1500 Einwohner geht auf die vielen sibirischen Lärchen zurück, die hier zu finden sind. Das russische Wort „listvenitza“ bedeutet auf Deutsch Lärche. Sie besuchen den Markt und wer möchte, kann optional das Baikalmuseum besuchen.
Ihre 2-Tage-Wanderung über das Eis startet von Listwjanka aus. Ihr Hauptgepäck wird zum Ziel, dem kleinen Dorf Bolschoje Goloustnoje transportiert. So sind Sie nur mit einem leichten Rucksack unterwegs. Es geht am westlichen Ufer entlang, über das Eis und auf einem Teilstück des Great- Baikal-Trails. Sie passieren Steilküste, Strand und Wald, es geht durch zwei malerische Täler im Pribajkalskij Nationalpark und Sie können immer wieder die winterliche Pracht des Baikalsees genießen.
Die kleine Siedlung Bolschoje Goloustnoje entstand im 17. Jahrhundert und ist heute ein beliebtes Ziel von Wander- und Trekkingfreunden. Sie besuchen die neu aufgebaute Nikolaus-Kirche am Baikalufer, genießen den wunderbaren Ausblick vom Schamanenberg und können am Abend in Ihrer Unterkunft in der Banja (russ. Art der Sauna) entspannen.

Unterwegs in der Tazheran-Steppe

Bevor Sie die Insel Olchon erreichen, gehen Sie in der Tazheran-Steppe auf Entdeckungstour. Das Gebiet erstreckt sich vom Dorf Elantsy bis zum Dorf MRS in der Nähe der Bucht von Mukhor über eine Länge von 45 Kilometern. Die Breite der Tazheranskaya-Steppe beträgt rund 25 Kilometer. Sowohl klimatisch als auch geologisch ist außergewöhnliche Landschaft reizvoll. Die Region gehört zu den Gegenden am Baikal, wo der geringste Niederschlag verzeichnet wird. Die Gesteinsschichten, welche man an der Oberfläche der Steppe findet, sind bis zu 400 Millionen Jahr alt. Das Tazheran-Massiv ist für seine einzigartigen Mineralformationen bekannt. Hier finden sich etwa 150 verschiedene Mineralien, darunter zwei neue: Tazheranit, benannt nach den tazheranischen Steppen, und Azoproit. Interessant sind auch die Salzseen und Höhlen und die artenreiche Flora der Naturlandschaft. Einst wurde das Steppengebiet von Ewenken, Burjaten und Russen besiedelt und vor allem im Sommer als Weidefläche genutzt. In dieser Zeit die Luft erfüllt vom Duft der zahlreichen Wildkräuter, welche dann die Steppe zu blühen bringen.
Mehrere heilige Orte der Schamanen befinden sich in der Tascheran-Steppe. Sie erkunden den Berg Ekhe-Erdo (Yekhe Yordoy), welcher ein Schauplatz uralter schamanistischer Riutale ist. Der markante kegelförmige Berg erhebt markant aus der Auenlandschaft des Flusses Anga und ist von allen Seiten deutlich sichtbar. Vom Gipfel des Berges Mount Shebete eröffnet sich dem Reisenden die ganze Schönheit der Landschaft.
Die Tazheran Steppe bewahrt viele Geheimnisse und mysteriöse Orte. Einer davon ist das von Legenden umwobene Tal der Steingeister. Es ist ein malerischer Ort mit großen Steinaufschlüssen mitten in der Steppe. Die Felsbrocken sind im Lauf Zeit durch Wind und Wetter verwittert und so entstanden bizarre Formen. Lassen Sie der Fantasie freien Lauf und hören Sie die uralte Legende von den zwei mächtigen Schamanen Weiß und Schwarz, welche einen großen Kampf um Leben und Tod und die Macht über die Welt begannen…
Es ist auch eine Besteigung des höchsten Berges der tazheranischen Steppe geplant. Fast 1000 Meter erhebt sich der Tan-Khan (übersetzt etwa: „Herr der Dunkelheit“). Vom Gipfel öffnet sich ein fantastisches Panorama: Lassen Sie Ihren Blick über die Weite der Steppe schweifen, über der die Schatten der Wolken tanzen, blicken Sie bis zur Insel Olchon und zum tief zugefrorenen Baikalsee.
Eine Wanderung führt Sie zum Delta des Flusses Sarma, ein Stück flussaufwärts zu einem schönen Aussichtspunkt. Durch die Sarma-Schlucht in der Nähe erreichten russische Kosaken 1643 erstmals den Baikalsee. Interessant ist die Schlucht, durch welche nicht nur die Sarma als tosender Gebirgsfluss fließt. Auch kalte arktische Luft vom Prilenskaya-Hochland dringt durch das enge Tal ab, von wo aus sie durch einen natürlich geformten Windkanal zum Baikalsee durchbricht. So entsteht der Baikalwind Sarma, der für seine Kraft bekannt ist. Die Sarma-Schlucht vereint die schöne Naturlandschaft mit der Geschichte und den Legenden seiner Bewohner.

Insel Olchon

Da sogenannte „Kleine Meer“ (Maloye More) liegt zwischen der Insel Olchon und dem Westufer des Baikalsee. Sie wandern zur schmalsten Stelle und dann weiter an der östlichen Küste von Olchon. Es begleiten Sie tolle Ausblicke über die winterliche Landschaft des Baikal. An einer kleinen Bucht gehen Sie an Land weiter entlang der Steilküste – Ihr Ziel ist das Dorf Khuzhir und er berühmte Schamanenfelsen, welcher auch Cape Burkhan genannt wird. Es erwartet Sie ein unglaublich malerischer Ort, zudem seit Jahrhunderten Menschen pilgern und von dem viele Reisende träumen. Der mächtige Felsen aus Kalksteinmarmor gehört zu den neun Schreinen Asiens und man soll hier eine besondere Energie und Kraft spüren…
Olchon ist die größte Insel im Baikalsee und birgt eine unglaubliche Natur: Es gibt dichte Wälder an der Ostküste, raue Marmorfelsen und liebliche Sandstrände mit Dünen im Westen und karge Steppen. Die Insel Olchon wird von rund einem Fünftel des Süßwassers unserer Erde umspült, wenn Sie sich jedoch von der Küste der Insel entfernen, werden Sie nicht einmal einen kleinen Bach finden. Aus diesem Grund heißt die Insel auch "Olkhan", was in der Sprache der burjatischen Ureinwohner "trocken" bedeutet.
Per Geländewagen machen Sie sich auf in den Norden der Insel. Je nach Beschaffenheit es Eises geht es über den See oder über Land. Sie machen Halt an Buchten, winzigen Inseln und Grotten, die von Eis und Schnee eingehüllt sind und die der Winter oft mit bizarren Eisgebilden geschmückt hat. Sie passieren auch die Peschanaya-Bucht. Diese berühmte Bucht des Baikal mit ihrem feinen Sandstrand wird von zwei pyramidenförmigen Felsen malerisch eingerahmt. Das Kap Sagan-Khushun wird auch „Kap der „Drei Brüder“ genannt. Die eindrucksvollen weißen Marmorfelsen des Kaps sind mit roten Flechten überzogen und es heißt, dass es drei Brüder seien, welche ihrem schamanischen Vater nicht gehorchen wollten und so in Steinblöcke verwandelt wurden. Besonders im Winter bietet sich vom Eis des Baikal ein toller Blick auf die Felsformationen. Von hier aus wandern Sie dann weiter zur nördlichsten Spitze von Olchon, dem Kap Khoboy. Fast wie ein Stoßzahn erhebt sich der säulenförmige Felsen über dem Baikalsee. Bei klarem Wetter öffnet sich von hier ein fantastischer Panoramablick über den See bis zu den verschneiten Bergen am gegenüberliegenden Ufer und auch die Ushkany-Inseln kann man sehen. Das Kap Khoboy ist ein heiliger Ort für viele burjatische Gläubige. Man erzählt sich, sie kamen hierher, um den Geistern Opfer darzubringen.

Irkusk, die Hauptstadt Ostsibiriens

Während Ihrer Reise ist auch Zeit, um in Irkutsk auf Entdeckungstour zu gehen. Es erwartet Sie eine Stadtbesichtigung und Sie können auch auf eigene Faust die Stadt erkunden und dabei vielleicht das ein oder andere Urlaubssouvenir erwerben.
Die alte Kaufmannsstadt blickt auf eine traditionsreiche Geschichte zurück. 1686 erhielt Irkutsk das Stadtrecht und entwickelte sich zu einem bedeutenden Umschlagplatz. Hier handelten Kaufleute aus Russland, China und der Mongolei unter anderem mit Pelzen, Seide, Tee und Gewürzen. Irkutsk war ein „Tor zum Osten“. Am Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Stadt durch Offiziere und Angehörige der Aristokratie Russlands auch zu einem kulturellen und geistigen Zentrum in Sibirien. Viele der Dekabristen, welche sich in einem Aufstand gegen die Herrschaft des Zaren auflehnten, wurden nach der Niederschlagung nach Sibirien verbannt. Dort hinterließen sie einen nachhaltigen Einfluss auf die politische und kulturelle Entwicklung der Region im Osten Russlands.Durch die Anbindung an die Transsibirische Eisenbahn 1898 konnten nun auch Bodenschätze in größerem Umfang transportiert werden und Irkutsk erhielt neue wirtschaftliche Impulse.
Heute ist die Stadt an der Angara eine moderne Metropole mit mehreren Universitäten, zahlreichen Museen und Theatern. Auch viele historische Bauwerke haben sich erhalten.

Optionale Anreise mit der Transsib

Wer möchte kann diese Reise verlängern und von Moskau mit der Transsibirischen Eisenbahn nach Irkutsk fahren. Bei dieser Variante sind Sie drei oder auch 4 Tage länger unterwegs. Zu empfehlen ist auch eine Zusatzübernachtung in der Hauptstadt Moskau. Sprechen Sie uns an, wir unterbreiten Ihnen gern ein individuelles Angebot.

Höhepunkte:
  • Wanderungen über das Eis des Baikalsee am westlichen Ufer
  • Eiswanderung zur Sonneninsel Olchon
  • unterwegs in der Tascheran-Steppe mit Aufstieg zum Tan-Chan (998 m)
  • zwei Übernachtungen bei einheimischen Familien und Banja-Besuch
  • fantastische Naturerlebnisse am winterlichen Baikalsee

Tages Programm

1. Tag (So)
Abflug nach Irkutsk
Flug über Moskau nach Irkutsk. Es ist auch eine Anreise mit der Transsibirischen Eisenbahn möglich (-/-/-).
2. Tag (Mo)
Ankunft in Irkutsk und Stadtbesichtigung
Nach Ihrer Ankunft werden Sie am Flughafen begrüßt und zum Hotel gebracht. Danach essen Sie gemeinsam mit dem Reiseleiter Mittag.
Später geht es auf Erkundungstour durch den historischen Teil von Irkutsk und Sie besuchen die russisch-orthodoxe Kirche. Zum Abend erhalten Sie weitere Informationen zum Ablauf der weiteren Reise (Hotel im DZ mit DU/WC, -/M/-).
3. Tag (Di)
Fahrt nach Listwjanka und besuch im Freilichtmuseum Talzy

Es geht in Richtung Baikalsee. Zunächst machen Sie einen Halt am Ethnographischen Museum Talzy. Hier kann der Besucher in die Zeit des 17., 18. und 19. Jahrhunderts in Sibirien eintauchen. Wie sah damals eine burjatische Jurte aus, wie waren die sibirischen Holzhäuser eingerichtet und wie lebten und arbeiteten die Menschen in dieser Zeit? Die zahlreichen historischen Gebäude auf dem Gelände des Freilichtmuseums mit u.a. Bauernhäusern, Werkstätten, Kirchen und Türmen, gewähren einen spannenden Einblick in die Vergangenheit und beantworten viele dieser Fragen. Mehr als 20.000 Exponate sind hier ausgestellt, von denen jedes einzigartig ist.
Am einzigen Abfluss des Baikalsees und gleichzeitig Beginn des großen Fluss Angara ragt der sogenannte Schamanenstein aus dem Wasser. Eine uralte Legende erzählt vom alten Baikal und seiner Tochter, der Angara…
In Listwjanka bummeln Sie später über den Markt und wer möchte, hat Gelegenheit optional das Baikalmuseum zu besuchen (ca. 20,- EUR) oder eine Wanderung zum Aussichtspunkt am Tscherskij-Stein zu unternehmen (Hotel im DZ mit DU/WC, F/M/-).
4. Tag (Mi)
Start zur 2-Tage-Wanderung über das Eis des Baikalsee

Heute starten Sie zu Ihrer zweitägigen Wandertour über das Eis des Baikalsees. Sie sind mit leichtem Rucksack unterwegs und packen nur das Notwendigste für 2 Tage ein. Das Hauptgepäck wird transportiert. Sie gehen, meist in Ufernähe, in Richtung Norden und erreichen am Nachmittag eine kleine Siedlung, welche nur über das Wasser oder im Winter über das Eis zu erreichen ist. Der Ort liegt in einer schönen Bucht und ist von Berghängen umgeben (Gehzeit ca. 4-5 Std. 18 km, einfache Hütte im Mehrbettzimmer, F/M/A).
5.Tag (Do)
Wanderung über das Land und das Eis bis Bolschoje Goloustnoje

Zunächst wandern Sie heute ein Stück auf dem Great Baikal Trail, dem Fernwanderweg, über den man in Zukunft einmal den gesamten Baikalsee umrunden kann. Sie gehen durch den Pribaikalski- Nationalpark, passieren die Kadilnaja-Täler und kommen vielleicht unterwegs mit den Rangern des Nationalparks ins Gespräch. Dann geht es wieder auf das Eis und begleitet von tollen Ausblicken über den tief zugefrorenen See erreichen Sie am Nachmittag Ihr Ziel, das kleine Dorf Bolschoje Goloustnoje. Wer möchte, kann später in der Banja, der russischen Art der Sauna, entspannen (Gehzeit ca. 6-7 Std., Pension im Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad, F/M/A).
6. Tag (Fr)
Wanderung zum Aussichtsberg und durch das Dorf Bolschoje Goloustnoje

Der Ort Bolschoje Goloustnoje am Westufer des Baikalsees wurde im 17. Jahrhundert gegründet. Die Geschichte der Siedlung ist eng mit der Wasser-Handelsroute zwischen Russland und China verbunden, denn Schiffe von Irkutsk auf dem Weg in das Flussdelta der Selenga machten hier Halt. Sie erhalten heute einen kleinen Einblick in das Alltagsleben einer Familie im Dorf und besuchen die nach einem Brand zerstörte und wieder aufgebaute St.-Nikolaus-Kirche. Zudem unternehmen einen Spaziergang durch das Dorf und erklimmen den sogenannten „Weißen Berg“ oder auch „Berg der Weisheit“, welcher für die Einheimischen bis heute ein heiliger Ort ist. Von Gipfel öffnet sich ein toller Blick über den winterlichen Baikalsee. Bei klarem Wetter können Sie sogar bis zum gegenüberliegenden Ufer schauen, wo die Berge des Khamar-Daban-Gebirges grüßen (Gehzeit ca. 2-3 Std., Pension im Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad, F/M/A).
7. Tag (Sa)
Fahrt zum „Kleinen Meer“ und Erkundungen in der Tazheran-Steppe

Sie fahren zum Maloye More, dem „Kleinen Meer“. So wird der Teil des Baikalsees genannt, welcher durch die Insel Olchon vom restlichen See getrennt ist. Diese See-Enge erstreckt sich über fast 100 Kilometer von der Mukhor-Bucht in der Nähe des Dorfes Sakhyurta (MRS) bis zum Dorf Onguren und der Grenze des Baikal-Lensky-Naturschutzgebiets. Auf dem Weg dorthin machen Sie Halt in der Tazheran-Steppe. Hier erleben Sie eine ausgewöhnliche Landschaft mit Salzseen, Felsen und Bergen. Sie besuchen den Schamanenberg Ekhe-Erdo und wandern hinauf zum Mount Shebete, von dessen Gipfel sich ein wunderbarer Panoramablick öffnet. Außerdem geht es in das sagenumwobene Tal der Steingeister mit seinen bizarren Felsformationen und Sie besteigen den Tan-Khan, mit 998 Metern den höchsten Gipfel der Tazheran-Steppe. Ihr Quartier am „Kleinen Meer“ erreichen Sie am späten Nachmittag (Gehzeit ca. 4 Std., Hüttenübernachtung mit Gemeinschaftsbad, F/M/A).
8. Tag (So)
Wanderung über das Eis des Maloye More und zum Sarma-Delta

Heute wandern Sie über das Eis des Maloye More zum Delta des Flusses Sarma. Von dort gehen Sie weiter Flussaufwärts und können von einem Aussichtpunkt auf einem Berghang den schönen Blick über die Umgebung und den Baikalsee genießen. Zurück zum Quartier bringt Sie ein Fahrzeug. Interessant ist auch die Sarma-Schlucht, durch die der gleichnamige Fluss als größter Zufluss in das Maloye More mündet. In seinem Unterlauf durchschneidet er das Primorski-Gebirge, das sich entlang des Baikalseeufers erstreckt. Von den Bergen drückt sich der berühmte, kalte und teils starke Sarma-Wind durch die Schlucht (Gehzeit ca. 5-6 Std., Hüttenübernachtung mit Gemeinschaftsbad, F/M/A).
9. Tag (Mo)
Wanderung auf die Insel Olchon und zum berühmten Schamanenfelsen

Sie setzen Ihre Wanderung fort und gehen über das Eis zur engsten Stelle zwischen dem Festland und der Insel Olchon. Von dort geht es weiter in nördlicher Richtung entlang der Ostküste von Olchon. An einer kleinen Bucht gehen Sie an Land und nun begleitet Sie die Steilküste. Ihr Ziel ist Chuschir, der Hauptort der Insel Olchon. Das bedeutendste Naturdenkmal der Insel ist sicher der Schamanenfelsen, das Kap Burchan. Der markante Felsen gehört zu den heiligsten Orten der Burjaten. Zum Abendessen können Sie sich auf eine traditionelle Fischspeise freuen und wer möchte, hat später Gelegenheit in der Banja zu entspannen (Gehzeit ca. 5 Std., Ferienhütten mit Doppel- und 3-Bett-Zimmern sowie Gemeinschaftsbad, F/M/A).
10. Tag (Di)
Fahrt über das Eis und die Insel zur Nordspitze

Ein Ausflug per Geländewagen führt Sie zur Nordspitze der Insel Olchon. Je nachdem, wie es das Eis des Baikal zulässt, geht es über den See oder auf dem Landweg in Richtung Norden. Unterwegs sind Stopps geplant, um die winterliche Pracht des Sees mit glänzenden Eisschollen, bizarren Eisgebilden an den Felsen und Grotten sowie die von Schnee eingehüllten kleinen Insel zu genießen. Sie passieren die malerische Peschanaya-Bucht und erreichen das Kap Sagan-Khushun. Die steilen weißen Marmorfelsen werden auch als „Kap der Drei Brüder“ bezeichnet, denn eine alte Legende rankt sich um diesen Ort. Das letzte Stück bis zum nördlichen Ende der Insel legen Sie zu Fuß über das Eis zurück. Hier markiert der mächtige Felsen des Kap Khoboy die Nordspitze von Olchon. Der traumhafte Ausblick wird Sie sicher begeistern Gehzeit ca. 5 Std., Ferienhütten mit Doppel- und 3-Bett-Zimmern sowie Gemeinschaftsbad, F/M/A).
11. Tag (Mi)
Rückfahrt nach Irkutsk

Ein Transfer bringt Sie heute zurück nach Irkutsk. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Sie können durch die alte Kaufmannsstadt bummeln und vielleicht dabei ein schönes Urlaubssouvenir erwerben (Hotel, DZ mit DU/WC, F/M/-).
12. Tag (Do)
Abschied von Sibirien und Rückreise

Nach dem Frühstück werden Sie zum Flughafen von Irkutsk gebracht und fliegen via Moskau zurück in die Heimat (F/-/-).

Reise Information (RUWI)

Leistungen:
  • Flug über Moskau nach Irkutsk und zurück, Tax inkl.
  • alle Transfers lt. Programm in priv. Fahrzeugen (Kleinbus)
  • 3 Übernachtungen in Hotels (DZ, DU/WC)
  • 5 Übernachtungen in Herbergen (Doppel- oder 3-/4-BettZimmer, Außentoilette / Etagendusche und -WC)
  • 2 Übernachtungen bei Familien (DZ, Außentoilette/Banja)
  • Verpflegung lt. Programm: 10x Frühstück, 10x Mittag, 7x Abendbrot
  • Stadtführung in Irkutsk und Listwjanka
  • Besuch im Freilichtmuseum Talzy
  • 2x Banja (russische Art der Sauna)
  • geführte Wanderungen lt. Programm
  • Einladungsschreiben für Visum
  • örtliche, Deutsch sprechende Reiseleitung ab/an Irkutsk
Nicht enthalten:
  • Visum für Russland
  • nicht genannte Mahlzeiten, Getränke
  • EZ-Zuschlag für Hotel 150,- EUR
  • evtl. optionale Aktivitäten
  • Anreise mit der Transsib ab 350,- EUR
  • Persönliches
  • Reiseversicherung
Einreisebestimmungen:
Deutsche, österreichische und schweizer Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Russland einen Reisepass (mind. noch 6 Monate über das Ausreisedatum hinaus gültig) sowie ein gültiges Touristenvisum.
Das Visum kann vom Veranstalter eingeholt werden. Für deutsche Staatsangehörige beträgt die Visumbearbeitungsgebühr (Visumgebühren und -besorgung) z. Zt. 100,- EUR pro Person. Für Staatsangehörige anderer Länder, Preis auf Anfrage. Bei einer Visumbeantragung von weniger als vier Wochen vor der Abreise erhöht sich die Visumbearbeitungsgebühr (Preis auf Anfrage). Zudem müssen Sie für die Visumbearbeitung eine für Russland gültige private Auslandreisekranken-Versicherung nachweisen. Alle wichtigen Informationen zur Visumbeschaffung erhalten Sie mit den ersten Buchungsunterlagen. Gern beraten wir Sie.
Staatsbürger anderer Länder bitten wir, sich direkt an die für sie zuständige Vertretung zu wenden.
Impfungen / Gesundheitsvorsorge:
Bei der Einreise aus Europa sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.
Es wird empfohlen die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Instituts für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen.
Als weitere Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Tollwut sowie FSME empfohlen.
Weitere Informationen, Beratung und Auskunft zur Gesundheitsprophylaxe erhalten Sie bei Hausärzten, Tropenmedizinern, Gesundheitsämter und/oder z. B. den aufgeführten Webseiten.
Weitere Reise-, Sicherheits- und Gesundheitshinweise:
Robert Koch-Institut: www.rki.de
Centrum für Reisemedizin: www.crm.de
Auswärtiges Amt: www.auswaertiges-amt.de
Hinweis gemäß EU-Richtlinie 2015/2302:
Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet. Im Einzelfall wenden Sie sich bitte an uns.
Teilnehmer: 6 - 12

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Indikatoren
  • G gesichert
  • G ! wenige Plätze
  • G mit nächster Buchung gesichert
  • N abgelaufen
  • A ausgebucht


ReisedatumStatusPreisHinweis
N2.510,00 EURauf Anfrage
N2.510,00 EURauf Anfrage


Diese Reise ist ausgebucht und erst im nächsten Jahr wieder buchbar.






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