1. Tag (Do)
Anreise nach Ecuador Individueller Flug nach Quito.
Je nach Ankunftszeit Ihres gebuchten Fluges ist ggf. noch Zeit zur freien Verfügung.Gern können Sie auf Anfrage Flughafentransfers bei uns buchen.
Fahrzeit ca. 1,5 - 2 Std.
Pension in Altstadtnähe, -/-/-.
2. Tag (Fr)
Wanderung im Pululahua-Krater und Besuch des Äquatordenkmals Mitad del Mundo
Heute steht eine Wanderung im geobotanischen Naturschutzgebiet des Pululahua auf Ihrem Reise-Programm. Der Pululahua ist einer von zwei Vulkankratern weltweit, welche bewohnt werden. Die Caldera ist ca. 19 km² groß und die meisten Bewohner leben hier von der Landwirtschaft, von der Viehzucht und vom Tourismus. Die Naturlandschaft des Pululahua-Kraters gehört zu den schönsten in den ecuadorianischen Anden und liegt nur eine knappe Fahrstunde von Quito entfernt. Während einer rund vierstündigen Wanderung erleben Sie die Kraterlandschaft mit ihrer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt, die sich hier unglaublich facettenreich zeigt. Orchideen, verschiedene Aronstabgewächse, exotische Baumfarne, Bromelien der Asteriden sind zu entdecken, mit ein bisschen Glück können Sie vielleicht auch Kolibris beobachten. Rund 2.000 Pflanzenarten, 180 Vogelarten sowie unzählige Tiere sind im Pululahua-Reservat beheimatet.
Am Nachmittag fahren Sie zum Äquatordenkmal Mitad del Mundo. Über der Äquatorlinie erhebt sich das Monument „Mitte der Welt“ und nur ein kleiner Schritt genügt, um von der Süd- auf die Nordhalbkugel unserer Erde wechseln. Von hier bietet sich ein wunderschöner Panoramablick, unter anderem auch zum Vulkanberg Cayambe mit dem einzigen Gletscher der Welt auf dem Breitengrad 0.
Gehzeit ca. 4 Std., +750 /- 420 Hm, Fahrzeit ca. 2 Std.
Pension in Altstadtnähe, F/-/-.
3. Tag (Sa)
Markt von Otavalo und Wanderung zum Wasserfall von Peguche
Früh zeitig besuchen Sie den berühmten Markt von Otavalo. Hier können Sie bereits am Morgen die Otavaleños und Cayambe in ihren farbenfrohen Trachten beobachten. Sie besuchen den traditionellen Viehmarkt und lernen an den zahlreichen Ständen die Obst- und Gemüsevielfalt Ecuadors kennen. Das bunte Bild des Kunsthandwerk-Marktes bestimmen vor allem die schönen Webarbeiten der Otavaleños. Wie keine andere Volksgruppe vereinen sie moderne Technik mit uralten Traditionen. Daneben findet man hier auch zahlreiche ecuadorianische Souvenirs und vieles mehr. Schlendern Sie mit uns über den wohl größten Kunsthandwerksmarkt Ecuadors – eine perfekte Mischung aus Kultur, Lebensfreude, Traditionen und der Atmosphäre der Anden. Danach steht eine Wanderung zum Wasserfall Cascada de Peguche auf dem Programm. Am Nachmittag fahren Sie zurück in die Hauptstadt Quito.
Gehzeit ca. 1 Std., Fahrzeit ca. 2 Std.
Hotel in Altstadtnähe, F/-/-.
4. Tag (So)
Wanderung rund um die idyllische Laguna de Cuicocha
Heute werden Sie von unserem Reiseleiter begrüßt und fahren im Anschluss zur malerisch gelegenen Laguna de Cuicocha. Eine Wanderung führt auf einem schmalen Pfad rund um den „Meerschweinchensee“. Den höchsten Punkt am heutigen Tag haben Sie an einem schönen Aussichtspunkt auf ca. 3.500 Metern Höhe erreicht. Vom Kraterrand bieten sich immer wieder wunderbare Ausblicke über die Caldera mit ihren zwei Inselchen und das Tal von Otavalo. Besonders beeindruckend ist das Panorama bei klarem Wetter, wenn sich die schneebedeckten Gipfel der Vulkane Cotacachi und Cayambe zeigen. Im Anschluss an die Wanderung fahren Sie zur Pension.
Gehzeit ca. 6-7 Std., +/-500 Hm, Fahrzeit ca. 3 Std.
Pension in Otavalo, F/L/-.
5. Tag (Mo)
Besteigung des 4.698 Meter des Rucu Pichincha
Eine kurze Fahrt bringt Sie zum Rucu Pichincha. Mit der Seilbahn fahren Sie zur 3.950 Meter hoch gelegenen Bergstation. Ein paar Schritte weiter, auf dem 4.050m hohen Aussichtspunkt Cruz Loma, haben Sie einen atemberaubenden Blick über Quito und die Vulkanberge Ecuadors. Von dort wandern Sie zunächst durch eine Parámolandschaft und weiter über einen steilen Pfad zum höchsten Punkt auf 4.698 Meter Höhe. Hier öffnet sich ein atemberaubendes Panorama. Bei klarem Wetter können Sie Ihren Blick unter anderem bis zum Cayambe, Cotopaxi und Ilinitza schweifen lassen.
Gehzeit ca. 6 Std., +/-750 Hm.
Übernachtung in einer Pension in Altstadtnähe in Quito, F/L/-.
6. Tag (Di)
Citytour in Quito mit Ausflug zum El Panecillo
Sie unternehmen eine Citytour durch die Hauptstadt Ecuadors. Zunächst besuchen Sie den Hausberg Quitos, den 3.011 Meter hohen El Panecillo mit der großen Statue Virgin de Quito. In der Altstadt finden sich zahlreiche prachtvolle Kirchen und Klöster, schöne koloniale Gebäude, dazwischen schmale Gassen und schmucke Plätze. Das centro histórico gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die zweithöchst gelegene Metropole der Welt (2.850 m) wird gern als schönste Stadt Lateinamerikas gerühmt. Diesen Ruf verdankt Quito sicher nicht nur der gut erhaltenen und restaurierten Altstadt, sondern auch ihrer einzigartigen Lage zwischen schneebedeckten Vulkanen und dem milden Klima.
Übernachtung in einer Pension in Altstadtnähe in Quito F/L/-.
7. Tag (Mi)
Besteigung des 4797 Meter hohen Guagua Pichincha
Heute fahren Sie zum Guagua Pichincha. Eine Wanderung führt Sie zunächst hinauf zur Schutzhütte (4.560 m). Von dort geht es dann über den Normalweg zum Kraterrand und über Vorgipfel hinauf zum Hauptgipfel auf 4.797 Metern. Besonders eindrucksvoll sind der Blick in den mächtigen Krater des aktiven Vulkans und das umliegende Bergpanorama. Anschließend Rückfahrt nach Quito.
Gehzeit 4 Std., eine einfache Kletterstelle, +/-650 Hm,Fahrzeit ca. 2 Std.
Pension in Altstadtnähe, F/L/-.
8. Tag (Do)
Fahrt zum Zwillingsvulkan Illinitza und Aufstieg zur Hütte
Heute fahren Sie zu den Zwillingsvulkanen Illinitza Norte und Illinitza Sur. Ihre Wanderung führt Sie hinauf zur Schutzhütte am Ilinitza Norte auf 4.700 Meter Höhe. Zunächst geht es nur leicht bergan, immer mit Blick auf den mächtigen Zwillingsvulkan. Wenn Sie sich umdrehen, grüßt der Cotopaxi mit seinem eindrucksvollen Gletscher. Später wird der Weg steiler und es geht im Zickzack über einen Kegel aus Geröll und Lavagestein bis zur Hütte, die sich unterhalb des Sattels zwischen Ilinitza Norte und Ilinitza Sur befindet.
Gehzeit ca. 3 Std., +750 Hm, Fahrzeit ca. 2 Std.
Übernachtung in der einfachen Berghütte, F/L/A.
9. Tag (Fr)
Besteigung des 5.126 Meter hohen Ilinitza Norte
Gegen 5 Uhr am Morgen starten Sie zur Besteigung des Illiniza Norte. Der Aufstieg führt über einen Pfad zunächst hinauf zum Sattel zwischen Ilinitza Norte und Ilinitza Sur. Von dort können Sie den türkisschimmernden Gletschersee bestaunen. Weiter geht es über einen Gratweg und Rinnen zum höchsten Punkt mit dem kleinen Gipfelkreuz. Vom 5.126 Meter hohen Gipfel des Illiniza Norte erwartet Sie wieder ein wunderbarer Panoramablick bis hin zum Cotopaxi, Ihrem nächsten Ziel. Ein steiler Pfad führt Sie wieder zurück ins Tal. Dort werden Sie abgeholt und fahren in die Nähe des Cotopaxi-Nationalparks.
Gehzeit ca. 6 Std., + 426 / -1.175 Hm, Fahrzeit ca. 2 Std.
Übernachtung in der Hacienda Los Mortiños, F/L/A.
10. Tag (Sa)
Wanderung im Cotopaxi-Nationalpark
Heute unternehmen Sie eine Wanderung im Cotopaxi-Nationalpark. Die Tour führt Sie zunächst zu den Prä-Inkaruinen „Pucará El Salitre“. Nach einem Rundgang durch die Ausgrabungsstätte geht es weiter zu den sogenannten "Quellen". In diesem Gebiet entspringt aus einer Felsformation das klare Wasser des Cotopaxis, welches später in den Fluss "Pita" mündet. Während der Wanderung können Sie immer wieder anhand der Gesteinsformationen entlang des Weges die Eruptionsgeschichte des Vulkans Cotopaxis verfolgen. Mit ein bisschen Glück lässt sich vielleicht ein Anden-Kondor beobachten.
Gehzeit ca. 6 Std., +200 / -150 Hm.
Übernachtung in der Hacienda Los Mortiños, F/L/A.
11. Tag (So)
Einweisung und Fahrt zum Ausgangspunkt der Cotopaxi-Besteigung
Sie haben Zeit, Ihre Ausrüstung für die bevorstehende Besteigung des Cotopaxi zu packen. Später erhalten Sie eine ausführliche Einweisung und ggf. noch Tipps und Hinweise zum Umgang mit Steigeisen und Pickel. Am frühen Nachmittag (gegen 14 Uhr) fahren Sie zum Parkplatz im Cotopaxi-Nationalpark (4.600 m) und wandern hinauf zur 4.864 Meter hoch gelegenen Berghütte.
Gehzeit 45 min, +264 Hm.
Übernachtung in der José Ribas Berghütte, F/L/A.
12. Tag (Mo)
Aufstieg zum 5.897 Meter hohen Cotopaxi
Gegen 24 Uhr beginnt Ihr Aufstieg zum Cotopaxi. Zunächst steigen Sie über Lava- und Geröllfelder, dann ab etwa 5.100 Meter Höhe über den Gletscher und über bis zu 40 Grad steile Schnee- und Firnfelder. Nach einem flacheren Mittelabschnitt geht es über den Schlusshang noch einmal steil hinauf zum Kraterrand. Vor allem für die letzten Höhenmeter ist Durchhaltevermögen und Willenskraft nötig. Nach etwa 6 bis 7 Stunden erreichen Sie, im Licht der aufgehenden Sonne, den 5.897 Meter hohen Gipfel des Cotopaxi. Glücklich stehen Sie nun auf dem höchsten tätigen Vulkan der Erde und werden mit einem einmaligen Blick in den 300 Meter tiefen Krater und über die höchsten Berge Ecuadors belohnt. Nach einer kurzen Rast erfordert der Abstieg noch einmal volle Konzentration (ca. 4 Std.)! In der Hütte verabschieden Sie sich von den Bergführern und steigen dann die restlichen 300 Höhenmeter bis zum Parkplatz ab. Von dort fahren Sie nach Baños.
Gehzeit gesamt ca. 9 -11 Std., +/- 1030 Hm, Fahrzeit ca. 2,5 Std.
Hotel in Baños, F/L/-.
13. Tag (Di)
Entspannen in den Thermalquellen von Baños
Baños schmiegt sich in ein Tal am Fuß des Vulkans Tungurahua. Die Lage des Städtchens, umringt von imposanten Felswänden und rauschenden Wasserfällen, sorgt für ein frühlingshaftes Klima. Zusammen mit den heißen Quellen und einer gemütlichen Atmosphäre ist Baños ein beliebter Ferienort in Ecuador. Nach der Besteigung des Cotopaxi ist Zeit in den warmen Thermalbädern zu entspannen (optional). Ein Spaziergang durch die Innenstadt und zur Brücke Puente San Francisco, die malerisch das tiefe Tal des Rio Pastaza überquert, bieten sich ebenfalls als Freizeitgestaltung an.
Hotel, F/-/-.
14. Tag (Mi)
Freizeit in Baños und Gelegenheit für eine Wanderung oder Mountainbiketour
Sie haben Gelegenheit für eigene Erkundungen in Baños, zum Relaxen in den Thermalbädern (optional) oder für eine Wanderung durch den Bergnebelwald am Vulkan Tungurahua. Wer aktiver sein möchte, hat die Möglichkeit zu einer tollen Mountainbike-Tour die Anden hinunter (ca. 3 Std.). Auf der eindrucksvollen Strecke einer alten Straße durch die Schlucht Pastaza passieren Sie steile Abgründe und rauschende Wasserfälle. Bei Rio Verde geht es dann mit einer spektakulären Seilbahnfahrt über das tiefe Tal des Pastaza River und eine Wanderung führt zum beeindruckenden Wasserfall El Pailon del Diablo. Mit dem Bus fahren Sie nach der Tour zurück nach Baños (Rücktransfer ca. 30 min).
Hotel, F/-/-.
Für Teilnehmer, die nicht mehr an der Gipfeltour auf den Chimborazo teilnehmen möchten, besteht die Möglichkeit in den nächsten zwei Tagen eine geführte Dschungeltour zu unternehmen (ab 2 Teilnehmer ohne Aufpreis, engl.-sprachig).
15. Tag (Do)
Fahrt zum Regugio Carell im Chimborazo-Nationalpark und Start zum Aufstieg zum Chimborazo
Heute fahren Sie in den Chimborazo-Nationalpark zum Refugio Carell und werden schon von neugierig schauenden Vicuñas (eine Kamelart) erwartet. Sie machen sich mit Ihren Bergführern bekannt und erhalten eine Einweisung für die bevorstehende Besteigung des Chimborazo. Fahrzeit ca. 3-4 Std.
Nach einer Ruhezeit beginnt gegen 22-23 Uhr Ihr Aufstieg über die Normalroute (Westroute) zum höchsten Berg Ecuadors. Sie gehen vorbei an der Whymper-Hütte (5000 m) und durch Stein- und Geröllgelände zum Fuß des mächtigen Thielmann-Gletschers.
Gehzeit ca. 1,5 Std., Ruhezeit in der einfachen Carell-Hütte oder im Zeltcamp, F/L/A.
16. Tag (Fr)
Aufstieg zum Gipfel des Chimborazo
Nun beginnt der Gletscher und Sie steigen über bis zu 40 Grad steile Schnee-, Firn- und/oder Eisfelder zum Gipfel. Vom Veintimilla ist der Hauptgipfel (Whymper) nur noch ca. 45 min entfernt. Für die letzten Höhenmeter ist ein starker Wille zum Durchhalten und sehr gute Kondition nötig. Die aufgehende Sonne spendet Kraft und nach etwa 9 bis 10 Stunden Aufstieg stehen Sie glücklich auf dem 6.310 Meter hohen Chimborazo und auf dem höchsten Punkt Ecuadors. Bei klarem Wetter können Sie das herrliche Panorama mit vielleicht einem Wolkenmeer unter Ihnen genießen. Der Blick über die umliegenden Vulkangipfel lassen die Strapazen des Aufstiegs schnell vergessen. Nach einer kurzen Gipfelrast steigen Sie in ca. 4 bis 5 Stunden zum Refugio Carell hinunter. Auch der Abstieg verlangt noch einmal volle Konzentration von Ihnen! Bevor Sie nach Baños zurückfahren ist Zeit für eine kleine Pause und um sich von den Bergführern zu verabschieden.
Gehzeit gesamt bis 14 Std., +/- 1.460 Hm, Fahrzeit nach Quito ca. 3 Std.
Übernachtung im Hotel, F/L/-.
18. Tag (So)
Ankunft am Heimatflughafen (-/-/-).