1. Tag (Sa)
Anreise nach Ecuador und nach Quito
Individueller Flug nach Quito. Je nach Ankunftszeit Ihres gebuchten Fluges ist ggf. noch Zeit zur freien Verfügung.
Übernachtung in einer Pension in Ouito (-/-/-).
Fahrzeit ca. 1 Std.
2. Tag (So)
Stadtbesichtigung in Quito und Besichtigung Äquatordenkmal Mitad del Mundo
Quito liegt auf 2.850 Meter Höhe, eingebettet in eine malerische Gebirgslandschaft. Ihr erstes Ziel ist heute der El Panecillo (3.011 m). Vom Hausberg Quitos können Sie nicht nur den schönen Blick auf die Stadt und die umliegenden Berge genießen, sondern auch die 45 Meter hohe Statue Virgin de Quito bewundern. Später spazieren Sie durch die Altstadt von Quito, die seit 1978 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Mit vielen historischen Gebäuden, prachtvollen Kirchen und Bürgerhäusern hat sie sich bis heute ihr koloniales Flair bewahrt. Am Nachmittag Fahrt zum Äquatordenkmal Mitad del Mundo (45 min). Hier ist es nur ein kleiner Schritt, und Sie können von der Nord- auf die Südhalbkugel unserer Erde wechseln. Übernachtung in einer Pension in Quito (F/-/-). Fahrzeit ca. 2,5 Std.
3. Tag (Mo)
Wanderung rund um die Laguna Cuicocha Heute fahren Sie zur Laguna Cuicocha. Der malerische Kratersee mit seinen zwei kleinen Inseln liegt 3100-3500 Meter über dem Meeresspiegel. Ihre Wanderung führt Sie zunächst zu einem Aussichtspunkt (3 500 m). Dann geht es weiter auf einem schmalen Pfad und Sie umrunden die malerische Caldera. Herrliche Orchideen, Bromelien und Farngewächse säumen den Weg. Mit ein bisschen Glück lassen sich vielleicht Schwalben, Mauersegler, der mächtige Anden-Kondor oder auch wilde Meerschweinchen beobachten. Bei klarem Wetter können Sie unterwegs immer wieder faszinierende Ausblicke auf das Tal von Otavalo und die umliegenden Vulkane genießen.
Übernachtung in einer Pension in Otavalo (F/LP/-).
Gehzeit ca. 6-7 Std., +/- 750 Hm, ca. 12,5 km.
Fahrzeit ca. 2 Std.
4. Tag (Di)
Besuch auf dem Markt von Otavalo und Wanderung zum Wasserfall von Peguche
Frühzeitig besuchen Sie den berühmten Markt von Otavalo. Bereits am frühen Morgen beginnt das geschäftige Treiben auf dem wohl größten Kunsthandwerksmarkt Südamerikas. Zunächst schlendern Sie über den traditionellen Viehmarkt, wo unzählige große und kleine Tiere angeboten werden. Danach erkunden Sie den Obst- und Gemüsemarkt. Dabei erfahren Sie viel Wissenswertes über das reichhaltige Angebot. Bei einem Bummel über den bunten Kunsthandwerksmarkt können Sie die Indigenen Völker Otavaleños und Cayambe in ihrer farbenfrohen traditionellen Kleidung beobachten. Die Auswahl an wunderschönen Webarbeiten auf dem Markt von Otavalo ist riesig – diese handwerkliche Kunst hat die Otavaleños berühmt gemacht.
Im Anschluss unternehmen Sie eine kleine Wanderung zum heiligen Wasserfall der Otavaleños. Der Cascada de Peguche wird von der Laguna San Pablo gespeist und ist umgeben von einem wunderbar grünen Wald. Etwa 30 Meter fällt der Wasserfall in eine kleine Schlucht und zaubert dabei schöne Fotomotive Im Anschluss Fahrt nach Machachi.
Übernachtung in einer Pension in Machachi (F/-/-).
Gehzeit ca. 1 Std.
Fahrzeit ca. 3 Std.
5. Tag (Mi)
Wanderung auf dem Quilotoa-Loop von Isinlivi nach Chugchilan
Heute geht es panoramareicher Strecke über die Panamericana und entlang der höchsten Gipfel von Ecuador. Das kleine Dorf Isinlivi, welches auf 2.910 Meter Höhe im wunderschönen Andenhochland liegt, ist ausgangspunkt Ihrer ersten Tour. Sie schnüren die Wanderschuhe und starten zu einer Wanderung auf dem Quilotoa-Loop. Ihr Ziel ist das Dorf Chugchilan (ca. 3.200 m). Zunächst wandern Sie bergab in die Schlucht des Flusses Toachi, später geht es wieder bergan zur Straße nach Chugchilan. Unterwegs können Sie immer wieder den faszinierenden Blick in die Toachi-Schlucht genießen und bekommen einen Eindruck vom ländlichen Leben der Bevölkerung im Andenhochland.
Übernachtung in einem kleinen Gästehaus in Chugchilan (F/LP/A).
Gehzeit ca. 5 Std., +/- 900 Hm, ca. 11,5 km.
Fahrzeit ca. 2 Std.
6. Tag (Do)
Wanderung von Chugchilan zur Laguna Quilotoa
Nach etwa 5 - 6 Stunden Gehzeit in einem steten Auf und Ab, erreichen Sie die malerische Kraterlagune Quilotoa (3.870 m). Vor etwa 800 Jahren hatte der Vulkan Quilotoa seinen letzten Ausbruch. Bei diesem bildete sich eine eindrucksvolle Caldera mit fast drei Kilometern Durchmesser und einem ca. 250 Meter tiefer Krater, aus dem im Lauf der Jahrhunderte ein See wurde. Wenn Sie Ihren Blick über den Kratersees schweifen lassen, leuchtet das mineralhaltige Wasser in verschiedenen Blau- und Türkistönen oder manchmal auch fast schwarz. Zusammen mit den wild zerklüfteten Felswänden der Caldera sorgt dies für ein zauberhaftes Spiel von Farben. Wenn Petrus mitspielt und der Himmel präsentiert sich klar, dann können Sie den eindrucksvollen Ausblick über die Bergwelt der Anden genießen. Vielleicht zeigen sich die schneebedeckten Vulkanriesen IIiniza und Cotopaxi. Gegen Nachmittag reisen Sie weiter in den Kurort Baños.
Übernachtung im Hotel in Baños (F/LP/-).
Gehzeit ca. 5-6 Std., +/-620 Hm, ca. 11 km.
Fahrzeit ca. 4 Std.
7. Tag (Fr)
Wanderung durch tiefe Schluchten und zu Wasserfällen, Stadtbummel in Baños
Das Städtchen Baños liegt auf rund 1.800 Meter Höhe am Fuß des Vulkans Tungurahua und ist sicherlich einer der beliebtesten Ferienorte in Ecuador. Hier erwartet Sie ein frühlingshaftes Klima, eine familiäre und internationale Atmosphäre. Ihre heutige Wanderung führt durch das Tal des Flusses Pastaza. Dabei erleben Sie eindrucksvolle Schluchten mit steilen Felswänden und rauschende Wasserfälle. Bei Rio Verde erwartet Sie eine Fahrt mit einer spektakulären Seilbahn über das Tal des Pastaza und Sie wandern zum El Pailon del Diablo. Ein spektakulärer Weg über Treppen und kleine Aussichtsplattformen führt in die „Schlucht des Teufels“ und zum größten Wasserfall am oberen Pastaza. Es erwartet Sie ein imposantes Naturschauspiel und tolle Fotomotive!
Am späten Nachmittag können Sie einen Stadtrundgang durch den Wallfahrtsort Baños mit seinen vielen kleinen Straßen, den schönen Plätzen und der berühmten Wallfahrtskirche am Parque Basilica unternehmen. „Madonna des heiligen Wassers“ heißt die kleine Muttergottesstatue aus Holz am Hochaltar, welche viele Wunder vollbracht haben soll. Aus einem weiten Umkreis begeben sich die Pilger in die Stadt, um die kleine Muttergottesstatue aus Holz am Hochaltar anzubeten.
Übernachtung im Hotel in Baños (F/-/-).
Gehzeit ca. 3 Std.
8. Tag (Sa)
Wanderung durch den Bergnebelwald am Tungurahua
Eine Wanderung führt Sie heute durch den mystisch anmutenden Bergnebelwald am Fuß des Vulkans Tungurahua bis hinauf zum Refugio. Es geht von Pondoa über einen urigen Wurzelpfad, hügelige Wiesen und durch Wäldchen mit tiefen Hohlwegen zur Hütte. Genießen Sie die artenreiche Pflanzenwelt mit Orchideen, Fuchsien, Lupinen und Passifloren am Wegesrand. Über der Baumgrenze liegt auf rund 3.800 Meter Höhe das Refugio Nicolas Martinez. Nach einer Pause mit tollem Panoramablick wandern Sie zurück ins Tal. Am Abend können Sie in den Thermalbädern von Baños entspannen. Diese werden von den heißen Quellen des Tungurahua gespeist. Übrigens lautet der vollständige Name des Städtches: Baños de Agua Santa und bedeutet übersetzt „Bäder des heiligen Wassers“.
Übernachtung im Hotel in Baños (F/LP/-).
Gehzeit: ca. 5-6 Std., +/- 1.050 Hm, ca. 9 km.
Fahrzeit ca. 1 Std.
9. Tag (So)
Fahrt in den Dschungel und Möglichkeit zu einer Rafting-Tour
Heute fahren Sie in das Amazonasbecken. Zunächst führt die Straße, entlang der Schlucht des Pastaza die Anden hinab nach Puyo. Sie passieren kleine Dörfer und entdecken immer wieder rauschende Wasserfälle. Auf der weiteren Fahrt in den Oriente wird die Vegetation immer üppiger und tropischer. Wer möchte, hat unterwegs Gelegenheit zu einer Raftingtour auf dem Pastaza Fluss. Wildwasser II – III (mittlere Schwierigkeit) sorgt für viel Spaß und ein spritziges Erlebnis. Am Nachmittag haben Sie Ihr Ziel erreicht und beziehen Ihr Quartier in einer schönen Dschungel-Lodge. Im Anschluss steht noch eine kleine Wanderung durch den Regenwald auf Ihrem Programm. Ziel ist ein schöner Wasserfall, wo Sie in tropischer Atmosphäre baden können.
Übernachtung in einer Dschungel-Lodge (F/M/A).
Gehzeit: ca. 2 Std.; Raftingtour ca. 1-1,5 Std.
Fahrzeit: ca. 3,5 Std.
10. Tag (Mo)
Dschungeltour
In den nächsten zwei Tagen gehen Sie auf Erkundungstour in der geheimnisvoll grünen Welt des tropischen Regenwalds. Auf schmalen Pfaden wandern Sie durch den schier undurchdringlichen Dschungel. Unser einheimischer Guide ist ein Kenner der Flora und Fauna und wird Ihnen viel über die unzähligen Pflanzenarten und die „Naturapotheke Regenwald“ erzählen. Bei Ihrer kleinen „Reise“ durch den Urwald entdecken Sie zudem einen schönen Aussichtspunkt, welcher ein tolles Panorama über den dichten Dschungel und den dahinziehenden Pastaza Fluss bietet. Es ist auch Gelegenheit, bei einem Wasserfall zu baden. Die Flora und Fauna in Ecuador gehört zu reichsten unserer Erde. Ob in den Mangrovensümpfen der Küste, im immergrünen Urwald des Amazonas, in den Bergnebelwäldern der Anden oder auf den Galapagos-Inseln, überall kann man unzählige Tier- und Pflanzenarten entdecken, die es sonst nirgends auf der Welt gibt. Ca. 20 Prozent der Fläche im Land und 12 Prozent Meeresfläche stehen in Ecuador unter Schutz.
Übernachtung in einer Dschungel-Lodge (F/LP/A).
Gehzeit: ca. 5-6 Std., +/- 300 Hm, ca. 8 km.
Fahrzeit: ca. 1 Std.
11. Tag (Di)
Schokolade herstellen und Fahrt mit dem Einbaum
Zum Frühstück bei einem Kakaobauern lernen Sie, Ihre eigene Schokolade herzustellen und erfahren viel Spannendes rund um den Kakao. Schon vor über 3.000 Jahren wurden erste Spuren von Kakaobohnen in Ecuador entdeckt, heute ist der Anbau ein Teil der Kultur der Ecuadorianer und Lebensgrundlage für viele Familien. Später geht es dann mit einem traditionellen Einbaum, perfekt gesteuert von unseren einheimischen Guide, den Fluss hinab.
Am Nachmittag fahren Sie zurück nach Baños.
Übernachtung im Hotel in Baños (F/M/-).
Fahrzeit ca. 2,5 Std.
12. Tag (Mi)
Besuch Älteste Kirche des Landes und Ausgrabungsstätte Ingapirca
Von Baños geht Ihre Reise weiter in Richtung Cuenca. Auf dem Weg dorthin ist ein Halt an der ältesten katholische Kirche Ecuadors geplant. Das kleine Kirchlein aus Stein, welches der Jungfrau von Balbanera gewidmet ist, umgibt eine schlichte und doch sehr ehrfürchtige Landschaft. Nur einen Katzensprung entfernt, liegt die Laguna de Colta. Der schöne See liegt auf rund 3.300 Metern und ist umgeben von grünen Hügeln und Bergen.
Anschließend fahren Sie weiter nach Ingapirca. Lassen Sie sich nun in die Zeit der Inka entführen. Die größte Ausgrabungsstätte dieser Zeit in Ecuador birgt viele interessante Ruinen und gibt den Wissenschaftlern bis heute Rätsel auf. So soll die präkolumbianische Kultstätte nicht von den Inka selbst, sondern von den Cañari, einem kleinen, hier einst wohnhaften Volk errichtet worden sein. Ingapirca ist deshalb auch unter Namen Hatun Cañar bekannt. Ein kleiner Rundweg lädt zu Erkundungen ein. Das eindrucksvollste Bauwerk ist sicher ist der Tempel der Sonne, aber auch Überreste eines Observatoriums, rituelle Badestellen und das Grabmal eines der führenden Cañari kann man noch entdecken. Nach der Besichtigung, Weiterfahrt nach Cuenca.
Übernachtung im Hotel in Cuenca (F/-/-).
Fahrzeit gesamt ca. 8 Std.
13. Tag (Do)
Stadtführung mit interessanten Besichtigungen in Cuenca
Cuenca, die alte Stadt der Inka gehört mit Sicherheit zu den schönsten in Ecuador. Sie liegt im zentralen Hochland auf einer Höhe von etwa 2.500 Metern. Die Altstadt mit prachtvollen alten Kirchen, Häusern mit kolonialem Stil und klassizistischen Gebäuden, zählt heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Zurzeit der spanischen Kolonien war Cuenca das religiöse Zentrum und so entstanden über 50 prächtige sakrale Bauwerke. Bei einem Spaziergang durch das historische Zentrum besichtigen Sie u.a. das Wahrzeichen von Cuenca, die Neue Kathedrale mit den blauschimmernden Kuppeln. Das eindrucksvolle Gotteshaus wurde 1880-1885 im Stil der Neu-Gotik errichtet. Die Fassade der Catedral Nueva strahlt mit Alabaster und Marmor. Für die Fußböden der Kathedrale, die einst für 9.000 Gläubige errichtet wurde, importierte man feinsten Marmor aus Italien. Sicher wird Sie auch der Besuch im ethnologischen Museum begeistern. Hier erhalten Sie einen interessanten Eindruck über die Lebensweise und die Traditionen der verschiedenen Völker Ecuadors. In einer Manufaktur können Sie später die Herstellung der berühmten Panama-Hüte verfolgen.
Übernachtung im Hotel in Cuenca (F/-/-).
14. Tag (Fr)
Wanderung im Cajas-Nationalpark und Fahrt nach Guayaquil
Heute fahren Sie in den Cajas-Nationalpark. In der Hochlandregion des Parks finden sich mehr als 250 große und kleine Seen inmitten einer wunderschönen Páramolandschaft, gesäumt von Wäldern und Berggipfeln. Sie unternehmen eine kleine Wanderung durch die Lagunenlandschaft und können dabei die reiche endemische Flora und Fauna bestaunen. Ein perfekter Ort und Natur pur zu erleben. Die vielleicht interessanteste Pflanze des El Cajas ist die Polylepis. Diese Bäume mit wild gewundenen Zweigen und einer schuppenartigen Rinde haben sich perfekt an das Klima der Hochanden angepasst. Bis in Höhen von rund 5.000 Metern kann man Wälder mit den sogenannten „Papierbäumen“ finden.
Nach Ihrer Wandertour durch den Cajas fahren Sie in unzähligen Kehren die Anden hinunter nach Guayaquil. Die farbenfrohe Stadt an der Pazifikküste ist das bedeutendste Wirtschafts- und Handelszentrum von Ecuador. Es bleibt bestimmt noch Zeit, um einen Bummel über die Uferpromenade Malecón 2000 zu unternehmen.
Übernachtung im Hotel in Guayaquil (F/-/A).
Gehzeit: ca. 3 Std., +/- 300 Hm, ca. 5 km.
Fahrzeit: ca. 4 Std.
15. Tag (Sa)
Abschied von Ecuador
Heute geht Ihre Reise durch Ecuador zu Ende. Bevor Ihr Transfer zum Flughafen startet bleibt ggf. noch Zeit, um individuell noch einmal in Guayaquil auf Entdeckungstour zu gehen (abhängig von der Abflugzeit). Individueller Rückflug in die Heimat (F/-/-).
Alternativ: Verlängerungsprogramm auf den Galapagos-Inseln.
Die Flüge dazu organisieren wir Ihnen gern passend zum Aufenthalt. Wir freuen uns auf Ihre Anfragen.
16. Tag (So)
Ankunft am Heimatflughafen (-/-/-).