1. Tag
Anreise und Besuch der byzantinischen Burg Petrela
Flug nach Tirana und Transfer zum Hotel. Die Hauptstadt Albaniens präsentiert sich sehr lebendig. Alte Traditionen und Modernes sind hier eng miteinander verflochten. Sie besuchen die alte byzantinische Burg Petrela, die heute ein gemütliches Restaurant beherbergt. Die Burg liegt auf einem steilen Felsen hoch über dem Tal des Flusses Erzen. Im 15. Jahrhundert stellte sie einen Teil des Verteidigungssystems des Fürsten Skanderbeg dar. Der Ausblick von der Burg Petrela reicht über das weite Tal, die umliegenden Berge, die vielen Olivenhaine und die kleine Siedlung unterhalb der Festung.
Freuen Sie sich auf ein leckeres Begrüßungsessen am Abend.
Fahrzeit ca. 40 min, Übernachtung im Hotel, -/-/A.
2. Tag
Klosteranlage Ardenica, Ruinenstätte Apollonia, Relaxen am Strand
Heute fahren Sie in Richtung Süden. Ein erster Halt ist bei der Klosteranlage Ardenica aus dem 13. Jahrhundert geplant. Das alte orthodoxe Kloster liegt auf einem Hügel über der weiten Ebene Myzeqe und wird heute von Mönchen bewohnt. Besonders interessant ist die kleine Kirche mit der Ikonostase und wunderschönen Fresken.
Später besichtigen Sie die die Ruinenstätte Apollonia. Sie war einst eine der größten und bedeutendsten Städte der antiken Welt und besaß einen wichtigen Flusshafen.Die alten Griechen gründeten die Stadt und benannten Sie nach dem Gott Apollo. Ein Abzweig der berühmten Via Egnatia führte nach Apollonia. Die alte römische Straße verband die Adria mit dem Bosporus und die zwei großen Metropolen des spätantiken Römischen Reiches Rom und Konstantinopel.Die vielen Ruinen sind noch heute unglaublich beeindruckend und lassen die einstige Pracht erahnen. Das alte römische Stadtzentrum von Apollonia wurde ausgegraben und es sind Teile der Stadtmauer, uralte Straßen, Tempel sowie das Amphitheater zu besichtigen.
Am Abend ist Zeit zum relaxen am Strand. Danach fahren Sie in den Llogara-Nationalpark.
Fahrzeit ca. 5 Std., Übernachtung im Hotel, F/M/A.
3. Tag
Wanderung im Llogora-Nationalpark
Ihre erste Wanderung führt in den Llogora-Nationalpark, der vor allem den wunderschönen alpinen Bergwald schützt. Der Park wurde 1966 gegründet und erstreckt sich auf einer Fläche von über 1000 Hektar. Rund um den 1027 Meter hohen Llogora-Pass (Qafa Llogara) erleben Sie nicht nur eine wunderschöne Gebirgswelt, es bieten sich auch faszinierende Ausblicke. Lassen Sie Ihren Blick schweifen: über die Bucht von Vlora, auf die Steilküste der Halbinsel Karabruni und über das Meer. Im Süden fällt das Gelände steil hinab zum Ionischen Meer. Die Küste ist nur rund 3 Kilometer Luftlinie entfernt, jedoch liegt sie atemberaubende 1000 Meter tiefer. Bei klarem Wetter können Sie die, nur rund 50 Kilometer entfernte, Insel Korfu sehen. Am Abend bleibt sich noch Zeit zum Entspannen oder für einen kleinen Spaziergang auf eigene Faust.
Gehzeit ca. 3,5 Std., 10 km, +/- 500 Hm, Übernachtung im Hotel, F/LP/A.
4. Tag
panoramareiche Wanderung zum Dhiopuri-Pass
Heute wandern Sie im höchsten Massiv im Südwesten Albaniens. Ihr Ziel ist der Pass Dhiopuri. Es geht durch Wälder, und über Stein- und Geröllwege bis auf etwa 1 600 Meter Höhe. Bei einer Rast können Sie den wunderbaren Blick über das Laberia-Hochland, die Riviera, die Insel Korfu und die anderen griechischen Inseln schweifen lassen. Anschließend Fahrt nach Qeparo und Zeit zum Baden im glasklaren Meer.
Gehzeit ca. 4 Std., +/- 590 Hm, Übernachtung in einer Pension, F/M/A.
5. Tag
unterwegs im Dorf Dhërmi und Wanderung zum Strand von Strand von Gjipe
Zunächst steht eine Besichtigung des Dorfes Dhërmi auf dem Programm. Der älteste Teil des Dorfes liegt malerisch über der Küste des Ionischen Meeres. Im Ort soll es über 30 Kirchen und Klöster geben. Viele davon sind mit wertvollen Fresken ausgeschmückt. Zu den berühmtesten gehört die Marienkirche aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Das neuere Touristendörfchen erstreckt entlang des schönen Strandes.
Nachdem Sie das alte Dorf erkundet haben, wandern Sie durch idyllische Zitrusbaum- und Olivenhaine zum versteckten Strand von Gjipe. Er liegt idyllisch am Ende der gleichnamigen Schlucht und ist von markanten Kalkfelsen eingerahmt. Den Rest des Tages können Sie zum Baden im glasklaren Wasser und Relaxen nutzen.
Gehzeit ca. 1,5 Std., 4 km, Übernachtung in einer Pension, F/LP/A.
6. Tag
Festung Porto Palermo und Spaziergang zum Dorf Qeparo
Die alte Festung Porto Palermo (Kalaja e Porto Palermos) ist eine bedeutende Sehenswürdigkeit und zudem besonders malerisch gelegen. Es wird angenommen, dass Ali Pascha Tepelena die Anlage zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach italienischem Vorbild errichten lies. In der Zeit des kommunistischen Regimes in Albanien war die Bucht von Porto Palermo militärisches Sperrgebiet und es gab hier eine geheime U-Boote-Base.
Heute gelangt man über die unterirdischen Gewölbe der alten Burg zum Dach, wo sich ein toller Panoramablick über die Bucht an der albanischen Riviera und die Berge des Ceraunische Gebirges.
Nach einer Pause in der Pension führt ein Spaziergang zum kleinen Dorf Qeparo, das auf einem Hügel über der gleichnamigen Bucht liegt.
Gehzeit ca. 3 Std., 5,5 km, +/- 300 Hm, Übernachtung in einer Pension, F/M/A.
7. Tag
Ruinenstätte von Butrint, Fahrt nach Gjirokastra und Abstecher zur Karstquelle Syri i Kaltër
Besonders reizvoll ist die Fahrt entlang der Küstenstraße, bei der Sie die die schönsten Abschnitte der Albanischen Riviera erleben werden. Nach etwa 2,5 Stunden Fahrzeit erreichen Sie die berühmte Ruinenstätte von Butrint, die auf der kleinen Halbinsel im Butrintsee liegt. In der sagenumwobenen antike Stadt zeugen viele Baudenkmäler von der einstigen Pracht. Das Grün der Bäume, die heute das Areal bewalden führt zu einem tollen Kontrast zu den Überresten der alten Stadt. Zu den Ausgrabungen gehören unter anderem Theater, Tempel, römische Häuser und Bäder, Basiliken und Stadtmauern aus allen Zeitepochen. Besonders schön sind auch die freigelegten Mosaike. Die Anlage gehört seit 1992 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Nach der Besichtigung fahren Sie nach Gjirokastra (Fahrzeit ca. 2 Std.). Bevor Sie die Stadt erreichen, ist ein Ausflug zur Karstquelle Syri i Kaltër geplant. Das „Blaue Auge“ liegt am Westhang des Mali i Gjerë Gebirges und ist die wasserreichste Quelle Albaniens. Das smaragdgrün bis tiefblau schimmernde Wasser, das Grün des Waldes und die weißen Kalksteinfelsen sorgen für prächtige Fotomotive.
Fahrzeit ca. 2 Std., Übernachtung im Hotel, F/M/A.
8. Tag
Gjirokastra, die „Stadt der Steine“
Gjirokastra ist einer der ältesten Städte Albaniens und ein bedeutendes kulturelles Zentrum im Süden des Landes. Das historische Zentrum der alten byzantinischen Stadt steht unter Denkmalschutz und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Viele der traditionellen Steinhäuser sind mit Dächern aus Steinplatten bedeckt, sie haben weiße Fassaden, hohe Fenster aus Holz und kleine Innenhöfe mit großen Hoftoren. Sie schmiegen sich entlang der engen Gassen in der Altstadt, die sich um die Burg erstreckt. Durch dieses einzigartige Stadtbild nennt man Gjirokastra auch die „Stadt der Steine“. Von der imposanten Festung bietet sich ein schöner Panoramablick über die Stadt und das Tal des Flusses Drino. Bei einer Führung durch das ethnografische Museum lernen Sie die alten Traditionen Albaniens kennen und erhalten einen Einblick in die 2000 Jahre alte Geschichte der Stadt.
Am späten Nachmittag unternehmen Sie eine kleine Wanderung in der Umgebung und kehren zum Abendessen bei einer Familie ein.
Gehzeit ca. 2 Std., Übernachtung im Hotel, F/M/A.
9. Tag
Fahrt nach Përmet, Baden in den warmen Quellen und Spaziergang nach Leusa
Entlang des Flusses Vjosa fahren Sie heute nach Përmet (ca. 70 km, 1,5 Std.). Sie legen einen Halt im kleinen Dörfchen Benja ein und genießen ein Bad in den warmen Schwefelquellen. Ein schönes Fotomotiv bildet die alte osmanische Bogenbrücke mit den dahinter liegenden Bergen. Ein kurzer Spaziergang führt Sie im Anschluss nach Leusa. Die mittelalterliche Marienkirche ist mit wertvollen Waldmalereien und Holzschnitzarbeiten ausgeschmückt.
Fahrzeit ca. 1,5 Std., Übernachtung im Hotel, F/M/A.
10. Tag
Wanderung zum Wasserfall Sopotit
Nach einer kurzen Fahrt starten Sie zu einer schönen Wanderung zum Sopot Wasserfall. Der Weg führt durch einen von Gletschern geformten Kessel und Sie werden von einer tollen Aussicht auf die südlichen Bergwände des Nemërçka-Gebirges begleitet. Der Wasserfall Ujevara e Sopotit entspringt aus einer großen Karstquelle und fließt über mehrere Stufen rund 20 Meter über die Felsen.
Anschließend fahren Sie nach Berat, wo noch Zeit für einen Spaziergang durch die Stadt bleibt, die zum Weltkulturerbe gehört. Auf mehr als 2000 Jahre bewegte Geschichte blickt die Stadt im Herz von Albanien zurück. Im Mangalem-Viertel reihen sich dicht an dicht die alten weißen Häuser entlang des Berghanges auf. Die vielen Fenster, welche zur Talseite zeigen, gaben Berat den Namen "Stadt der Tausend Fenster". Freuen Sie sich auf eine ganz besondere Athmosphäre - die Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen gehört zu den schönsten in Albanien.
Fahrzeit ca, 4 Std., Gehzeit ca. 3 Std., 6 km. +/- 300 Hm, Übernachtung im Hotel, F/M/A.
11. Tag
unterwegs in Berat, der „Stadt der 1000 Fenster“
Heute gehen Sie in Berat auf Entdeckungstour. Sie ist die älteste Stadt Albaniens, hat türkische Ursprünge und gehört zu den drei UNESCO-Weltkulturerbestätten im Land. Sie erstreckt sich entlang des Flusses Osum und an den Ran des Tomorri Gebirges. Berat steht unter besonderem Denkmalschutz, da neue Bauten in der historischen Altstadt untersagt sind. Der Anblick der vielen typisch weißen Steinhäuser erinnert an eine Fensterfassade und prägt das Bild der Stadt. Bei einem Rundgang lernen Sie alle drei Altstadtviertel mit ihren alten Häuseren usowie den vielen schönen Kirchen und Moscheen kennen. Vom Burgberg Kalaja bietet sich ein toller Blick über die Stadt.
Auf Ihrem Programm steht später ein Besuch im Onufri Museum, das 1986 in der Kirche St. Maria eröffnet wurde. Es stellt unter anderem wertvolle Ikonen des berühmten albanischen Malers Onufri aus dem 16. Jahrhunderts aus.
Übernachtung im Hotel, F/M/A.
12. Tag
unterwegs im geschichtsträchtigen Kruja und Wanderung zum Hausberg der Stadt
Mit der Fahrt nach Kruja geht Ihre Reise wieder in das Herz Albaniens. Die geschichtsträchtige Stadt Kruja wird auch „Balkon der Adria“ genannt, denn sie liegt auf rund 600 Meter Höhe, malerisch auf einem Bergmassiv. Im mittelalterlichen Städtchen hatte der der albanische Nationalheld Skanderbeg seine Burg. Bis zu seinem Tod verteidigte er die Stadt gegen die eindringenden Osmanen. Sie besuchen die eindrucksvolle Burganlage mit uralten Mauern und Türmen sowie dem Museum. Von der Festung bieten sich ein wunderschöne Ausblick über die Stadt und die Umgebung. Ein Besuch auf einem traditionellen Bazar in Kruja darf nicht fehlen. Bummeln Sie entlang der vielen Verkaufshäuschen in den schmalen Straßen. Man fühlt dabei in alten Zeiten zurück versetzt.
Später unternehmen Sie eine Wanderung auf den Hausberg von Kruja. Vom Gipfel (1200 m) bietet sich eine schöne Aussicht über die Stadt und die Berge. Wer nicht zurück wandern möchte, wird später vom Bus abgeholt.
Fahrzeit ca. 3,5 Std., Gehzeit ca. 2 Std., 4,5 km, +670 Hm, optional -670 Hm, Übernachtung im Hotel, F/M/A.
13. Tag
Wanderung zum Dajti und Stadtbummel in Tirana
Heute fahren Sie an den Fuß des 1613 Meter hohen Dajti. Der Hausberg der albanischen Hauptstadt Tirana steht als Nationalpark Dajti unter besonderem Schutz. Die Gondelbahn bringt Sie hinauf bis auf etwas 1000 Meter Höhe. Von dort wandern Sie durch einen wunderschönen Laubwald bis zu einem Gipfel auf 1580 Meter Höhe. Genießen Sie den Rundumblick über den Talkessel von Tirana, das umliegende Hügelland und die weite Ebene, die sich anschließt
Am Abend unternehmen Sie einen Spaziergang durch Tirana. In der lebendigen und farbenfrohen Stadt sind unterschiedliche Religionen und Kulturen, Modernes und Alterwürdiges eng miteinander verflochten. Bei einem Abschiedsessen geht eine erlebnisreiche Reise durch Albanien zu Ende. Wer Lust hat, kann am im Anschluss noch auf eigene Faust die Stadt erkunden. Alle Nachtschwärmer sollten sich einen Bummel durch das Blloku, das einstige abgeschirmte Wohngebiet der kommunistischen Politiker, nicht entgehen lassen. Hier befindet sich heute das angesagte „Ausgehviertel“ der Stadt mit vielen Cafés, Bars, Restaurants und Geschäften.
Gehzeit Wanderung ca. 4 Std., +/- 500 Hm, Übernachtung im Hotel, F/M/A.
14. Tag
Rückreise
Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Heimat (F/-/-).